Großer Auftritt für kleine Pianisten beim 4. Carl Bechstein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche vom 17. bis 19. November 2017 in Berlin. In vier Altersgruppen waren 62 Kinder und Jugendliche zum Finale in der Kulturscheune von Schloss Britz im Berliner Bezirk Neukölln zugelassen worden, um der fünfköpfigen Jury unter der Leitung von Prof. Gesa Lücker ihr Können zu demonstrieren. Das Niveau war in allen Altersgruppen hindurch bemerkenswert hoch.

Die glücklichen Sieger spielten im Abschlusskonzert am 19. November. Neben den regulären Preisen wurden erneut Sonderpreisee für vier Auftragskompositionen vergeben. Die jungen Komponistinnen und Komponisten waren von der Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Verein Neues Zeug ausgewählt worden, und insgesamt 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielten "Das Mädchen und der Berg“ von Vasiliki Kourti-Papamoustou, die "Planetenbilder“ von Konstantin Dupelius, "Kassiopeia“ von Meike Senker und "Was ist schon Ordnung?“ von Sascha Thiele beim Wettbewerb. Außerdem erhielten 15 der Teilnehmer einen der vom Bärenreiter-Verlag gestifteten "Bärenreiter Urtext-Preise“ in Form eines Notengutscheins.

Der Wettbewerb 2017 war ausgeschrieben für die Kategorie Klavier solo. Er war offen für Pianisten, die zum Stichtag 17.11.2017 das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und die seit mindestens sechs Monaten einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Reguläre Musikstudenten waren ausgeschlossen, Jungstudenten hingegen zugelassen.