28 der besten jungen Geigerinnen und Geiger der Welt kommen Ende Mai in die Deutsche Mozartstadt Augsburg, um beim neu konzipierten Violinwettbewerb unter Leitung von Linus Roth mit Musikalität und Bühnenpräsenz zu glänzen. Für alle Musikliebenden ist in kurzer Zeit viel geboten: Zwei spannende Wettbewerbsrunden an vier Tagen, Finale und Preisträgerkonzert mit dem Münchner Rundfunkorchester, hochkarätige Konzerte mit Jurymitgliedern und ein Meisterkurs mit Ehrenpräsident Salvatore Accardo.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisen rechtzeitig an, um das feierliche Eröffnungskonzert mit Jurypräsident Benjamin Schmid und den Augsburger Philharmonikern am 31. Mai zu erleben. Fast alle Gäste sind bei Familien in Augsburg untergebracht, um durch schwäbisch-herzliche Betreuung für die extremen Anforderungen gewappnet zu sein. Durch die Begrenzung auf knapp 30 Geigerinnen und Geiger ist die Teilnehmerzahl viel geringer als in den vergangenen Wettbewerben, die Erwartungen sind umso höher: Es kommen nur herausragende Talente mit reichlich Konzert- und Wettbewerbserfahrung nach Augsburg, darunter Simon Wiener aus der Schweiz (Rodolfo Lipizer Preisträger) oder Christine Lim aus Südkorea, die aktuell im Halbfinale des Queen-Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel steht und Preisträgerin der Menuhin International Violin Competition ist. Auch die junge Londonerin Mathilde Milwidsky ist bereits mehrfache Preisträgerin, unter anderem der Royal Overseas League String Competition. "Die Vorspiele werden gleich in der ersten Runde am 1. und 2. Juni ein extrem hohes Niveau haben“, so Linus Roth.

Alle Geigerinnen und Geiger werden in dieser 10. Wettbewerbsauflage besonders auf ihre musikalische Überzeugungskraft, ihre Fähigkeit zur Kommunikation und ihre Bühnenpräsenz hin geprüft. Bei aller notwendigen technischen Perfektion wird es darauf ankommen, musikalische Vorstellungen in den Wettbewerbsrunden, die eine bewertete Kammermusikprobe beinhalten, lebendig vermitteln und mit das (Fach-)Publikum begeistern zu können. Die internationale Jury setzt sich diesmal nicht nur aus Geigerinnen und Geigern, sondern auch aus Cellisten, Musikkritikerinnen und -kritikern sowie Musikmanagerinnen und -managern zusammen. Um Befangenheit in der Preisvergabe auszuschließen, sind Schülerinnen und Schüler der Jury sowie des Künstlerischen Leiters grundsätzlich nicht zugelassen.

Eine hochkarätige Ergänzung zu den Wettbewerbsrunden sind die beiden Konzerte am 5. und 6. Juni im Schaezlerpalais, für die einige Jurymitglieder und der Künstlerische Leiter Linus Roth selbst zum Geigen- bzw. Cellobogen greifen. Fundierte Einblicke in die hohe Kunst des Geigenspiels gewährt der Ehrenpräsident des diesjährigen Wettbewerbs, Salvatore Accardo, bei seinen öffentlichen Meisterkursen am 6. und 7. Juni.

Der Wettbewerb ehrt Leopold Mozart, der vor 300 Jahren in Augsburg geboren wurde und der wichtigste Lehrmeister von Wolfgang Mozart war. Seine bis heute bedeutende Violinschule wurde in Augsburg gedruckt. Alle Wettbewerbsrunden sind öffentlich und können per Livestream auf leopold-mozart-competition.de verfolgt werden.
Karten und Infos auf www.leopold-mozart-competition.de