In der 45. Runde sagt die Initiative Musik Förderung für 78 Projekte aus elf Bundesländern zu. Finanzielle Unterstützung erhalten 70 Musiker*innen oder Bands und ihre Partnerunternehmen aus der Musikwirtschaft. Es werden acht Infrastrukturprojekte gefördert, darunter "dialog.pop“, Fachkonferenz für Popmusikfördernde und Popmusikfördergebende am 29. und 30. April 2019 in der Bayerischen Musikakademie bei Regensburg. Auch die Projekte "upStage!“ in Bremen, "Nürnberg Pop“ und der "Rostocker Botschaft“ erhielten eine Zusage. Das gemeinsame Ziel ist, die Rahmenbedingungen für Musiker*innen und Musikunternehmen aus ihren Regionen zu verbessern.

Die Auswahl der Förderprojekte erfolgt durch eine 12-köpfige Jury, in der z.B. die Komponistin und Saxophonistin Silke Eberhard mitwirkt: "Eine echte Entdeckung ist für mich Ark Noir aus München. Die fünf Musiker verbinden Jazz und elektronische Musik auf eine bisher nicht gehörte Weise.“

Die Künstlerförderung der Initiative Musik richtet sich an in Deutschland lebende professionelle Solokünstler*innen und Bands, insbesondere an Nachwuchskünstler*innen. Das deutsche Förder- und Exportbüro unterstützt diese beim nachhaltigen Karriereaufbau in Deutschland, wie auch bei ihren ersten Schritten in ausländische Territorien.

In der Jury entscheidet auch Mike P. Heisel aus München mit. Der Musikmanager ist außerdem Mitglied des Aufsichtsrates der deutschen Förder- und Exportbüros: "Wir freuen uns abermals Lilly among clouds aus Tauberbischofsheim – nach ihrem tollen Auftritt bei dem ESC-Vorentscheid – bei ihrem nächsten Schritt unterstützen zu können. Das unterstreicht die Nachhaltigkeit im Künstlerförderprogramm der Initiative Musik.“

"Mit Sookee, Fiva, Mädness und Döll fördern wir vier starke Independent-Rap Künstlerinnen und Künstler, mit eigenem Sound und eigenen Inhalten. Ein erfreuliches Gegengewicht zum gleichgeschalteten Playlistensound, der Deutschrap gerade dominiert“, erkärt Oliver von Felbert von Melting Pot Music. Der Labelmanager aus Köln ist der Vorsitzender der Jury für die Künstler- und Infrastrukturförderung der Initiative Musik.

Die Initiative Musik unterstützt seit 2008 erfolgreich professionelle Künstler*innen, sowohl beim Karriereaufbau in Deutschland als auch beim Markteintritt und der Etablierung im Ausland. Das Förder- und Exportbüro unterstützt den Ausbau bundesweit nachhaltiger Strukturen für Rock, Pop und Jazz. Die Initiative Musik ermöglicht so einzigartige Musikprojekte, die Genregrenzen sprengen und international begeistern. Mit ihren Förderprogrammen für Künstler*innen und Livemusikclubs hat die Initiative Musik seit 2008 bereits über 3.200 Projekte von Rock bis Jazz unterstützt – darunter zum Beispiel die mittlerweile etablierten Popacts Bosse, Boy, Get Well Soon, Mark Forster oder Johannes Oerding. 

Die Projektmittel für die Förderprogramme der Initiative Musik stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung. Die Initiative Musik wird getragen von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und dem Deutschen Musikrat sowie finanziell unterstützt von GVL und GEMA, die die Geschäftsstelle in Berlin ermöglichen.

Der Abgabeschluss für Anträge zur 46. Förderrunde ist der 30. April 2019.