"Neben den bereits beschlossenen Konzertsälen in München und Nürnberg werden wir ein drittes bayerisches Staatstheater in der Metropole Augsburg einrichten“, verkündete der neue Bayerische Ministerpräsident Markus Söder am 18. April 2018 in seiner Regierungserklärung. [...]

Für Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl eine starke Regierungserklärung: "Insgesamt eine große Aussage für Augsburg. Sie wird die Stadt in ihrer Entwicklung, ihrem Selbstverständnis und vor allem ihrem authentischen Profil weiterbringen. Dass er von Augsburg als Metropole spricht, meint er Ernst. Der Ministerpräsident sieht Augsburg auf Augenhöhe mit Nürnberg und München. Das hat mir Markus Söder heute auch noch einmal in einem kurzen Kontakt bestätigt. Schon als Finanzminister hat er im Juli 2016 die Stadt Sachen Theatersanierung unterstützt. Jetzt befinden wir uns in der Umsetzung, da ist das Staatstheater dann der logische nächste Schritt. Der Mann hat einen Plan!“

Große Freude über das in Aussicht gestellte Staatstheater auch bei Kulturreferent Thomas Weitzel: "Unser gutes Konzept für das Theater hat überzeugt. Wir werden nach der Sanierung ein Kulturzentrum mit neuen Nutzungsmöglichkeiten erhalten: die Schauspielbühne als Multifunktionssaal oder das Orchesterprobengebäude ermöglichen künstlerische Highlights und innovative Formate. Das wird Augsburg in dieser Kategorie unter den deutschen Großstädten sicher ganz nach vorne bringen. Anerkannt und gewürdigt wird damit aber auch die künstlerische Arbeit des Dreispartenhauses, vor allem mit den Philharmonikern und dem Musiktheater, das ganz Schwaben auf einem hohen Niveau versorgt. Gleichzeitig verstehen wir die Ankündigung aber auch als Auftrag für unser Interim an der künstlerischen Qualität nicht nachzulassen, auf das Ziel Staatstheater hinzuarbeiten und den Anspruch auch künftig einzulösen. In einem nächsten Schritt gilt es nun mit dem Ministerium zu klären, wie die rechtliche Umwandlung in ein Staatstheater vollzogen wird.“

"Das Bekenntnis zum Theater-Standort Augsburg, das gerade in diese Zeit des Interims fällt, wo es alles andere als leicht ist Theater zu machen ist eine fantastische Nachricht und ein großer Ansporn“, so auch der freudige Kommentar von Theaterintendant Andre Bücker.

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