Das Kunstministerium fördert die renommierte Bundesakademie Trossingen mit 22.000 Euro aus dem Corona-Nothilfefonds der Landesregierung für Kunst- und Kultureinrichtungen. Die Zuwendung soll - gemeinsam mit einer Förderung des Bundes - den Fortbestand der Einrichtung sichern, die Corona-bedingt in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geraten ist.

"Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 widmet sich die Bundesakademie Trossingen der Weiterbildung in der musikalischen Jugendbildung“, berichtete Kunstministerin Theresia Bauer am Mittwoch (13. Januar) in Stuttgart. "Sie benötigt jetzt unsere Hilfe.“ Schwerpunkt der Akademie sind berufsbegleitende Lehrgänge für die Amateurmusik, bei denen sich künstlerische und pädagogische Elemente ergänzen. "Das Ergebnis ist ein Programm, das sich überregionaler Ausstrahlung erfreut und erhalten bleiben muss“, sagte Theresia Bauer.

Die Bundesakademie Trossingen richtet im Normalbetrieb über 170 Veranstaltungen jährlich aus und begrüßt mehr als 200 Gastdozierende. Dieses einzigartige Angebot spricht vielfältige Bereiche an, unter denen sich beispielsweise Musikschulen, Vereine oder auch Kirchen befinden. Sie alle schätzen das einmalige Konzept der Einrichtung, da die Bundesakademie darüber hinaus Raum zum Experimentieren bietet sowie Zeit und Ruhe, um Neues zu erproben und Möglichkeiten für einen kollegialen Austausch.

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Mit dem Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur im Umfang von 32,5 Mio. Euro sollen Corona-bedingte existenzielle Notlagen bei Kultureinrichtungen abgewendet und ein Betrieb auch unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie ermöglicht werden. Die Hilfen sollen dazu beitragen, die finanzielle Situation der Kultureinrichtungen zu stabilisieren und die Durchführung eines Kulturprogramms trotz Corona-Pandemie-bedingten Einnahmeverlusten und Mehrkosten in den Jahren 2020 und 2021 zu gewährleisten.

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