Ab sofort werden die Fördermittel unseres Programms „Landmusik“ für die 77 ausgezeichneten Landmusik-Projekte bereitgestellt. Durch eine deutliche Erhöhung der Fördersumme können sie nun jeweils mit Beträgen zwischen 2.000 Euro und 10.000 Euro unterstützt werden. Mit 400 Anträgen ist das Programm deutlich überzeichnet.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland wird vom Grundgesetz gefordert. Hierzu leistet das Programm Landmusik einen Beitrag, indem es gleichermaßen bestehende Projekte unterstützen wie zur bundesweiten Entwicklung neuer Ideen und lokaler Netzwerke anregen will. Besonders erfreulich ist dabei das vielerorts verwirklichte Zusammenwirken von Profis und Amateuren. Der Deutsche Musikrat dankt dem Deutschen Bundestag und Staatsministerin Prof. Monika Grütters für die Bereitstellung der Fördermittel."

Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Ich freue mich sehr, dass der lange gehegte Wunsch Wirklichkeit geworden ist, musikalische Profi- und Amateurprojekte im ländlichen Raum fördern zu können. Das stärkt die Akteure und zugleich den Deutschen Musikrat, dessen Expertise in die Juryarbeit eingeflossen ist. Vielen Dank für die Förderung und für das Vertrauen in den Deutschen Musikrat, dieses Geld auch an den richtigen Stellen auszugeben.“

Lange vor der Corona-Pandemie geplant, ist das temporäre Strukturprogramm für die ländlichen Kulturanbieter gleichzeitig eine Hilfe zum Neustart. Die Jury bewertete im Juni die Projekte hinsichtlich künstlerischer Qualität, Zusammenarbeit und Vernetzung der Institutionen vor Ort. Im kommenden Jahr wird das Förderprogramm Landmusik fortgesetzt: Im Januar 2022 werden neue Förderungen ausgeschrieben. Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier. Gefördert wird das Programm von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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