Gemeinsam mit dem Presseclub Dresden hat das Hilton Dresden eine langjährige Tradition wiederbelebt und lud zum Dresdner Grünkohlessen 2020 ein. Das letzte Mal hatte das Hilton Dresden im Januar 2016 einen Neujahrsempfang als Grünkohlessen ausgerichtet. Zur Neuauflage 2020 kamen rund 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, darunter Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

"Neben dem kulinarischen Genuss des unterschätzten Wintergemüses war das Grünkohlessen immer ein impulsbringender und facettenreicher Start ins neue Jahr. Hier treffen sich Persönlichkeiten aus so unterschiedlichen Bereichen, die alle eins gemeinsam haben: Dresden gleichermaßen als vielfältige Destination voranzutragen und weiter zu etablieren“, so Generaldirektor des Hilton Dresden Markus Rapatz.

Der Presseclub Dresden e.V. schätzt die Tradition des Grünkohlessens als einen schönen Anlass für die Begegnung und den Austausch in der Stadt. "Die Kommunikation zu fördern ist ein wichtiges Anliegen des Presseclubs“, betont Vorsitzender Andreas Weller. "Das Grünkohlessen war schon immer ein perfekter Rahmen, um sich in entspannter Atmosphäre bei einem guten Essen über Themen auszutauschen, die unsere Stadt bewegen.“

Seit 2007 wird während des Grünkohlessens der Titel eines Grünkohlkönigs beziehungsweise einer -königin an eine herausragende Persönlichkeit verliehen. Diese wird für das bisherige Engagement für die Stadt Dresden ausgezeichnet und bekommt gleichzeitig symbolisch die Aufgabe, während ihrer Amtszeit die Stadt weiterhin voran zu bringen und über die Grenzen der Stadt hinaus zu wirken. Die Majestät wird durch den Vorstand des Presseclubs und das Hilton Dresden ausgewählt. Seit 2016 war die Unternehmerin Viola Klein die Amtsinhaberin. Sie übergab das Zepter nun an den Intendanten der Jazztage Dresden, Kilian Forster.

Kilian Forster hat die Jazztage Dresden vor 20 Jahren aus der Taufe gehoben. Sie gelten inzwischen als größtes und vielseitigstes Jazzfestival in Deutschland, das im Bereich Jazz und Crossover auch im internationalen Maßstab neue Akzente setzt. Als Intendant der Jazztage Dresden holte Kilian Forster unter anderem Stars und Jazzgrößen wie Hiromi, Al Jarreau, Gregory Porter, Nina Hagen, Al Di Meola, Paul Kuhn oder auch Bob Geldof nach Dresden. Im Vorjahr umfasste das Programm der Jazztage Dresden rund 80 Konzerte mit 450 Künstlern in 15 Spielstätten. Knapp 40.000 Besucher wurden gezählt. Fast 30 Prozent des Publikums kommen extra von außerhalb zu den Jazztagen nach Dresden, zunehmend auch aus dem Ausland.

Mit einer musikalischen Darbietung gab Kilian Forster beim Grünkohlessen seinen Einstand und erklärt: "So wie ich schon als Musiker immer international, genre- und grenzüberschreitend aktiv war, werde ich mich nun als Grünkohlkönig nach bestem Gewissen für ein diskussionsfreudiges, aber immer faires Miteinander aller Gruppierungen in der Stadtgesellschaft einsetzen, um Brücken untereinander zu bauen.“

Die Inspiration für die Persönlichkeit eines Dresdner Grünkohlkönigs lieferte das "Defftig Ollnborger Gröönkohl-Ätender“ – der Neujahrsempfang der Grünkohl-Stadt Oldenburg in Berlin. Dort wird seit 1956 jährlich ein/e Grünkohlkönig /-königin gekrönt. Auf der Liste der Majestäten finden sich unter anderem alle Bundeskanzler seit 1974. Momentan hält Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen, das Zepter in der Hand.

Dresdner Grünkohl-Majestäten wurden seit 2007 gewählt, unter anderem Jan Vogler, Reiner Calmund, Helma Orosz, Georg Milbradt, Hans Müller-Steinhagen und Wolfgang Donsbach. Die Idee des Dresdner Grünkohlessens entstand bereits im Jahr 1990 auf einem Wirtschaftsgipfel der Städte Hamburg und Dresden, bei dem die Weichen für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Elbestädte gestellt wurden.

Weitere Informationen: www.jazztage-dresden.de