Iris Dönicke wird neue Verwaltungsdirektorin der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Darauf hat sich der Stiftungsrat verständigt. Sie übernimmt damit offiziell ab dem 01. September 2020 die Nachfolge von René Serge Mund.

Die Vorsitzende des Stiftungsrates der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), Kulturministerin Martina Münch:

"Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, mit der in der Altmark geborenen Iris Dönicke eine ausgezeichnete Kulturmanagerin zu gewinnen. Sie bringt hervorragende Kompetenzen in der Führung großer Kultureinrichtungen mit und verfügt über eine breitgefächerte internationale Berufserfahrung. Damit haben wir – nach der Entscheidung für Stephan Märki als zukünftigem Intendanten und Operndirektor des Staatstheaters – alle zentralen Schlüsselpositionen der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) wieder langfristig besetzt. Ich bin davon überzeugt, dass Iris Dönicke die Brandenburgische Kulturstiftung gemeinsam mit Stephan Märki und Ulrike Kremeier und dem gesamten Team erfolgreich weiterentwickeln und damit die Attraktivität und Strahlkraft des Staatstheaters und des Landesmuseums für moderne Kunst weiter erhöhen wird.“

Der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), Cottbus Oberbürgermeister Holger Kelch:

"Mit der Bestellung von Frau Dönicke zur Verwaltungsdirektorin der BKC-F(O) sind wir einen wichtigen Schritt bei der Entwicklung eines vertrauensvollen, offenen und produktiven Klimas im Staatstheater und Landeskunstmuseum vorangekommen. Auf die Zusammenarbeit mit Frau Dönicke bei der Bewältigung der enormen Herausforderungen der nächsten Jahre in Cottbus freue ich mich sehr.“

Die 1970 im sachsen-anhaltinischen Gardelegen geborene Iris Dönicke arbeitete nach ihrem Studium als Wirtschaftsingenieurin an der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin unter anderem in verschiedenen Unternehmen der Privatwirtschaft sowie beim Goethe-Institut in Dublin und bei der Stiftung Berliner Philharmoniker. Seit 2014 ist sie Verwaltungsdirektorin beim Stadttheater Klagenfurt.

Die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) vereint seit Juli 2017 unter ihrem Dach das Staatstheater Cottbus sowie das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst mit seinen Standorten dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder). Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 2004 – damals noch ohne den Museumsstandort in Frankfurt (Oder). Der Vorstand der Stiftung besteht aus der Verwaltungsdirektion, der Intendanz und der Museumsleitung. Stephan Märki übernimmt am Staatstheater zur Spielzeit 2020/21 die Nachfolge von René Serge Mund als Intendant und Operndirektor. Er bereitet bereits jetzt als designierter Intendant die Spielzeit 2020/21 vor. Ulrike Kremeier ist seit 2017 Gründungsdirektorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst. Das Land unterstützt die Brandenburgische Kulturstiftung in diesem Jahr mit rund 12,4 Millionen Euro, die Stadt Cottbus mit rund 4,7 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 7,3 Millionen Euro aus der Theaterpauschale des Finanzausgleichsgesetzes.