Ein starkes Bekenntnis zu Idealen einer innovativen und weltoffenen Gemeinschaft engagierter junger Musiker*innen war der Rahmen für die Neuwahl des Präsidiums der Jeunesses Musicales Deutschland am 30. November in Weikersheim (Württemberg), dem Sitz des musikalischen Jugendverbandes. Die Mitgliederversammlung bestätigte den Tübinger IT-Experten und Musiker Johannes Freyer für weitere drei Jahre im Amt des Präsidenten.

Das Treffen stand ganz im Zeichen eines freundschaftlichen Miteinander und brachte Vertreter aus den JM Landesverbänden und der Landesjugendorchester sowie junge Mitglieder aus den bundesweit insgesamt 300 JMD-Orchestern und Aktive der JMD-Jugendinitiative "mu:v-Musik verbindet“ zusammen. Das Motto der Versammlung "Wir sind Jeunesses“ war dabei ausdrücklich auch einladend verstanden. So diskutierten die Teilnehmer zu dem komplexen wie spannenden Themenbereich "Diversität, Interkulturalität, Kulturelle Identifikation“. Inga Sponheuer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin für gesellschaftliche Vielfalt, berichtete von ihren Erfahrungen an der Musikschule Bochum und gab der regen Diskussion fachliche Impulse.

Die Mitgliederversammlung war verknüpft mit einem Jugendorchester-Camp in der kürzlich eröffneten TauberPhilharmonie, an dem auch Vertreter der für den Deutschen Jugendorchesterpreis der JMD nominierten Ensembles teilnahmen. Begeistert von der lebendigen JMD-Gemeinschaft und den Berichten über vielfältige qualitätvolle Projektaktivitäten erklärten einige noch spontan vor Ort ihren Neu-Eintritt.

Zusammen mit Präsident Johannes Freyer werden künftig Jens Bastian (Mainz), Patricia Gläfcke (Köln) und Nena Sindia Wunder (Stuttgart) die Geschäftsführung des Verbandes innehaben. Als Beisitzer wurden gewählt: Dominik Bach (Hamburg), Phia Charlotte Jensen (Frankfurt/Main), Philipp Krechlak (Mannheim), Martin Lentz (Bremen), Elisaweta Sorokin (Berlin) und Karl Heinrich Wendorf (Berlin).

Absätze