Am Donnerstagabend riefen die Dachverbände der Musik in Baden-Württemberg im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben den Neustart des Musiklandes Baden-Württemberg aus. Fast 18 Monate brachte Corona das Musikleben weitgehend zum Stillstand und führte eindrücklich vor Augen, wie damit das gesellschaftliche Leben ärmer wurde. Nun ist die Zeit gekommen, einen Neustart zu wagen. Erste Ensembles haben bereits wieder ihre Probenarbeit begonnen und erste Aufführungen zeigen, dass Amateurmusik, Schulmusik und professionelle Musik im Land wieder aktiv werden.

Umrahmt von Videogrußbotschaften des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und des Präsidenten des Deutschen Musikrats, Prof. Martin Maria Krüger, präsentierte der Landesmusikrat Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Bundesverband Musikunterricht und dem Landesmusikverband Baden-Württemberg (der Dachverband der Amateurmusik) drei Spitzenensembles aus Ravensburg: Die Stadtkapelle Ravensburg, Chor und Orchester des Bildungszentrum St. Konrad und den Gospelchor der Evangelischen Stadtkirche. Auch Staatssekretär Schebesta und der Präsident des Bundesmusikverbands Chor- und Orchester (BMCO), der Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser (FDP), unterstrichen die unverzichtbare Bedeutung der Musik für die Gesellschaft. Das Land Baden-Württemberg besitzt mit fast 6.500 Chor- und Musikvereinen und über 12.000 Ensembles im Amateurmusikbereich einen einzigartigen kulturellen Schatz, der tief mit der Bevölkerung verbunden ist!

Der Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg, Prof. Dr. Hermann Wilske, zieht ein positives Resümee des Abends: "Wenn von diesem Neustart ein kraftvolles Signal für das Musikland Baden-Württemberg ausgeht, dann können wir zuversichtlich sein, dass dieses schon bald wieder im gewohnten Glanz leuchten kann."

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