Mark Rohde wird mit Beginn der Spielzeit 2020/2021 neuer Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters. Der gebürtige Hamburger, der derzeit das Amt des stellvertretenden Generalmusikdirektors am Nationaltheater Mannheim innehat, löst damit Daniel Huppert ab, der seit dieser Saison die Bergischen Symphoniker in Solingen leitet.

Mark Rohde, bringt ein hohes Maß an Erfahrung in musikalischer Leitung, sowohl im Bereich Konzert als auch im Musiktheater mit. Zudem konnte er im Verlauf seiner erfolgreichen Karriere seine vielfältigen Leitungskompetenzen an verschiedenen Theatern ausbauen und stärken.
Seine Ernennung zum Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters zur nächsten Spielzeit bedeutet für die Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin und das Musiktheater die Gewährleistung einer kontinuierlichen Arbeit, auch über den anstehenden Intendantenwechsel hinaus.

Dem Mecklenburger Publikum hat er sich bereits bei verschiedenen Gelegenheiten vorgestellt. So übernahm er die musikalische Leitung des 6. Sinfoniekonzerts in der Saison 2018/2019, bei dem er zusammen mit der Mecklenburgischen Staatskapelle und der Altsaxophonistin Asya Fateyeva Werke von Ibert, Gubaidulina und Zemlinsky präsentierte. Erst Anfang Januar leitete er am Mecklenburgischen Staatstheater eine Aufführung der berühmten Verdi-Oper "Rigoletto".

Mark Rohde studierte Violine und Dirigieren in Frankfurt a. M. und Hamburg. 2011 wurde er 1. Kapellmeister an der Staatsoper Hannover. In seiner Laufbahn dirigierte er unter anderem die Münchner Philharmoniker, das Beethovenorchester Bonn, die NDR Radiophilharmonie und die Litauische Nationalphilharmonie. Verschiedene Gastspiele führten ihn an bekannte Theaterhäuser, wie zum Beispiel an die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg, die Oper Bonn, das Staatstheater Kassel, das Theater St. Gallen und das Theater Linz.

Er arbeitete zusammen mit renommierten Solisten, wie Giovanni Sollima, Ingolf Turban oder Maximilian Hornung und ebenso mit erfolgreichen Sängern wie Thomas Hampson, Neil Shicoff oder Bryn Terfel. Sein breites Repertoire erstreckt sich von italienischen Opern, spätromantischen Kompositionen und vielbeachteten Uraufführungen.