Bei der aktuellen Auflage des Wettbewerbs „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ sind sechs nordrhein-westfälische Kommunen mit Preisgeldern von jeweils 15.000 Euro ausgezeichnet worden: Castrop-Rauxel, Gütersloh, Hamm, Kamp-Lintfort, Köln und Remscheid. Zudem erhalten die Städte Gelsenkirchen, Neukirchen-Vluyn und Solingen jeweils eine auf drei Jahre ausgelegte Konzeptförderung in Höhe von 60.000 Euro. Sie bekommen damit die Möglichkeit, ihre bereits mehrfach ausgezeichneten kommunalen Gesamtkonzepte für drei Jahre fortzusetzen. Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat die Preisträger am Dienstagabend (16.11.) im COMEDIA Theater in Köln persönlich ausgezeichnet. 

„Kulturelle Bildung ermöglicht den Zugang zu Kunst und Kultur. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit bekommen, künstlerische und ästhetische Erfahrungen zu machen und so neue Interessen und Fähigkeiten zu entdecken. Die jetzt ausgezeichneten Kommunen haben mit starkem Engagement hervorragende Gesamtkonzepte entwickelt. Die Arbeit zahlreicher Akteure wird gebündelt, es entstehen neue kulturelle Angebote und Freiräume für Kreativität und Entfaltung. Den Preisträgern gratuliere ich herzlich“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der Kulturellen Bildung. Seither haben sich über 75 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Ausgezeichnet werden etwa Konzepte, die durch Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft Zugang zur Kulturellen Bildung ermöglicht werden. Für besonders engagierte und mehrfach ausgezeichnete Kommunen hat die Landesregierung mit der Konzeptförderung eine Möglichkeit geschaffen, die Arbeit am kommunalen Gesamtkonzept für drei Jahre fortzusetzen. Insgesamt erhalten nun neun Kommunen diese erweiterte Förderung als finale Stufe des Wettbewerbs „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“. Weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote nach Auslaufen der Konzeptförderung werden derzeit in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in NRW erarbeitet.

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