Der Osnabrücker Musikpreis geht in diesem Jahr an die Oboistin Juliana Koch, die sich beim ARD-Musikwettbewerb für den 2. Preis sowie den Publikumspreis qualifizierte. Der Preisträger des Osnabrücker Musikpreises wird aus den Reihen der Finalisten des ARD-Musikwettbewerbs gekürt. Wer die Preisträgerin live erleben will, hat dazu am Montag, den 29. Januar 2018 um 20 Uhr im Europasaal der OsnabrückHalle Gelegenheit.

Den Osnabrücker Musikpreis, der durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung ermöglicht wird, vergibt ein Kuratorium, dem Andreas Hotz, Generalmusikdirektor am Theater Osnabrück, vorsteht. Das Kuratorium reist zu den Finalkonzerten nach München. Direkt vor Ort fällt es dann nach dem letzten Konzert die Entscheidung. Der Jury gehören ebenfalls folgende Mitglieder aus dem Osnabrücker Musikleben an: Anita Schnitker, die Vorsitzende des Musikvereins Osnabrück e.V., Burkhard Schmilgun, Artistic Director des Labels cpo aus Georgsmarienhütte, sowie der Kirchenmusiker Stephan Lutermann aus Melle als Vertreter der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung.

Zu den bisherigen Preisträgern des Osnabrücker Musikpreises zählen zum Beispiel der Klarinettist Sebastian Manz, der Pianist Alexej Gorlatch oder der Oboist Ramon Ortega. Der ARD-Musikwettbewerb ist einer der wichtigsten internationalen Nachwuchswettbewerbe, seine Teilnehmer kommen von allen Kontinenten. Zu seinen Preisträgern gehören unter anderem Christoph Eschenbach, Thomas Quasthoff oder das Quatuor Ébène. Vier unterschiedliche Wettbewerbskategorien sorgten in diesem Jahr dafür, dass alle Instrumentenarten, aber auch Sänger und Kammermusikensembles, eine Chance erhielten. In diesem Jahr wurde der ARD-Musikwettbewerb zum 66. Mal vom Bayerischen Rundfunk ausgetragen.