Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat heute Martin Grasmück zum neuen Intendanten des SR gewählt. Auf Martin Grasmück entfielen im siebten Wahlgang 26 Stimmen. In den ersten sechs Wahlgängen verlangt das Saarländische Mediengesetz eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen, die keine der zur Wahl stehenden Personen erreichte.

Rundfunkrat wählt Martin Grasmück zum neuen Intendanten des Saarländischen Rundfunks – Martin Grasmück im siebten Wahlgang mit 26 von 38 Stimmen gewählt

Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat heute Martin Grasmück zum neuen Intendanten des SR gewählt. Auf Martin Grasmück entfielen im siebten Wahlgang 26 Stimmen. In den ersten sechs Wahlgängen verlangt das Saarländische Mediengesetz eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen, die keine der zur Wahl stehenden Personen erreichte.

Die ebenfalls angetretene Armgard Müller-Adams erhielt zwölf Stimmen. Rainald Becker war nach dem dritten Wahlgang nicht mehr angetreten.

Amtsantritt von Martin Grasmück ist am 1. Mai 2021.

Rundfunkratsvorsitzende beglückwünscht Grasmück

"Im Namen des Rundfunkrates sage ich herzlichen Glückwunsch und wünsche viel Fortune für dieses für den SR und das Saarland so wichtige Amt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Jetzt gilt es, den SR auf finanziell sicheren Füßen in die digitale Zukunft zu führen und weiterhin seine Eigenständigkeit als voll funktionsfähige Landesrundfunkanstalt der ARD zu wahren. Rundfunkrat und Verwaltungsrat bieten dazu ihre konstruktiv-kritische Unterstützung an. Wir freuen uns, dass sich in einem maximal transparenten Verfahren ein hervorragend geeigneter Kandidat durchgesetzt hat“, sagte die SR-Rundfunkratsvorsitzende Gisela Rink.

Und Martin Grasmück sagte:

"Ich freue mich sehr darüber, dass ich eine so große Mehrheit im Rundfunkrat des SR überzeugen konnte. Das bedeutet viel Rückenwind für die kommenden Aufgaben. Es wird darum gehen, den SR als eigenständige Rundfunkanstalt für das Saarland und die Menschen in der Großregion SaarLorLux zu erhalten. Zugleich werden wir unsere Rolle im föderalen Verbund der ARD wahrnehmen und unsere Kompetenzen dort aktiv einbringen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt einen wichtigen Auftrag für unsere demokratische Gesellschaft und muss dies unbedingt auch im digitalen Zeitalter tun. Dafür will ich mit ganzer Kraft arbeiten.“

Die Neuwahl war erforderlich geworden, weil der derzeitige Amtsinhaber Professor Thomas Kleist erklärt hatte, er werde zum 30. April 2021 vorzeitig ausscheiden. Seine zweite Amtszeit wäre regulär am 30. Juni 2023 beendet gewesen.

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