Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig begrüßt die schnelle Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, die in ihrer Sitzung am Donnerstag, 30. Januar, den Beschluss gefasst hat, eine Sanierung der Städtischen Bühnen nicht mehr weiter zu verfolgen. "Eine Sanierung der Städtischen Bühnen Frankfurt ist damit vom Tisch“, sagt Hartwig. "Ich begrüße es sehr, dass die Stadtverordneten meiner Empfehlung gefolgt sind. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.“

Der Magistrat ist nun aufgefordert, ein Konzept für das weitere Vorgehen zu erarbeiten. "Mit dieser Entscheidung ist es möglich, die weiteren Schritte vorzubereiten. Wir sollten nun eine Grundsatzentscheidung für eine Neubaulösung treffen“, ergänzt Hartwig. "Ich werde bald einen Vorschlag für das weitere Verfahren machen und bin zuversichtlich, dass wir einen gemeinsamen Weg im Sinne des Gemeinwohls unserer Stadt finden werden. Eines möchte ich nochmal betonen: Einen Ausverkauf des Willy-Brandt-Platzes wird es mit mir nicht geben. Mindestens eine Bühne muss an diesem Platz verbleiben“, machte die Dezernentin zum weiteren Vorgehen deutlich. "Ein Abschied von der Theaterdoppelanlage wird vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern sicherlich schwerfallen, mir auch! Jetzt gilt es, diese gute Tradition, für die das Gebäude steht – Freiheit, Demokratie und Kunst – ins 21. Jahrhundert fortzuführen. Die Kulturstadt Frankfurt braucht ein zukunftsfähiges Schauspiel und eine zukunftsfähige Oper – eine Lösung, die Jahrzehnte trägt und welche die Mainmetropole um ein neues kulturelles Wahrzeichen mit internationaler Strahlkraft erweitert.“

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