Vor drei Jahren wurde sie unter dem Gründungsvorsitz von Carsten Brosda ins Leben gerufen, die Kulturminister-Konferenz. Wichtige Themen hat sie in den letzten Jahren angestoßen und auch gestern wieder die nächsten Schritte zur Aufarbeitung des Kolonialen Erbes beschlossen. Zusammen mit dem Bund und den kommunalen Spitzenverbänden hat man sich zudem darauf verständigt, die Regularien für den Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen flexibler zu gestalten. Künftig soll auch eine freiwillige Beschränkung der Besucherkapazität bei Veranstaltungen als Grundlage für eine Förderung anerkannt werden. Kultursenator Brosda begrüßt diese Flexibilisierung: „Die Antragszahlen zeigen, dass der Fonds einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass Kulturveranstaltungen wieder stattfinden können. Es ist ein wichtiges Zeichen an die Branche, dass es künftig möglich sein soll, auch Hilfen zu zahlen, wenn ein Veranstalter zwar theoretisch eine Veranstaltung zu 100 Prozent auslasten könnte, sich aber auf Grund eines freiwilligen Hygienekonzeptes zu einer Beschränkung entschließt. Dies ist insbesondere für die Veranstalter wichtig, die Rücksicht auf noch immer besorgte Besucherinnen und Besucher nehmen wollen.“

Absätze