Die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu fördern, ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Die Landesinitiative "Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ will die interkulturelle Vielfalt in Organisationen ausbauen, interkulturelle Kompetenzen von Beschäftigten stärken und Vorurteile abbauen. Mit dem Landesmusikrat NRW und der Landesmusikakademie NRW sind der Initiative zwei weitere Partner beigetreten, die sich verpflichten, Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung zu entwickeln und umzusetzen.

Bei der Unterzeichnung der Partnervereinbarung in Köln sagte Integrationsstaatssekretärin Serap Güler: "Musik verbindet, denn sie ist eine Sprache, die alle Menschen verstehen. Mit dem Landesmusikrat NRW als Dachverband und der Landesmusikakademie NRW als Bildungseinrichtung haben wir zwei wichtige Multiplikatoren gewonnen. Sie tragen in Zukunft noch stärker dazu bei, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Verbänden und Vereinen besser repräsentiert sind.“

Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats NRW und Vorsitzender der Landesmusikakademie NRW: "Wir begrüßen die Initiative der Landesregierung, im Zeichen des Erfolgsfaktors interkulturelle Öffnung Kooperationen zu schmieden. Gemeinsam wollen wir uns für mehr Vielfalt in den Musikvereinen und -verbänden und für kulturelle Brückenschläge einsetzen. Alle sollen am Musikleben in Nordrhein-Westfalen teilhaben können.“

Antje Valentin, Direktorin der Landesmusikakademie NRW: "Mit unseren Fortbildungen wollen wir Diversität im musikalischen Bereich noch breiter verankern. Gerade auch für die Musik ist interkulturelle Öffnung eine große Bereicherung.“

Als Partner der Initiative wollen der Landesmusikrat NRW und die Landesmusikakademie NRW vor allem den Anteil der Mitglieder mit Einwanderungsgeschichte in ihren Gremien erhöhen. Ziel ist außerdem, Migrantenselbstorganisationen zur aktiven Gremienarbeit und der Arbeit in den musikmachenden Verbänden und Vereinen bzw. zur Gründung eigener Vereine anzuregen. Fort- und Weiterbildungsangebote zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz sollen ausgebaut werden.

Das Integrationsministerium unterstützt alle Partner der Initiative dabei, sich miteinander zu vernetzen und aus dem Erfahrungsaustausch neue Ideen für eine interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeitsumfeld zu entwickeln. In dem bundesweit einzigartigen Netzwerk sind 31 Organisationen mit mehr als 80.000 Beschäftigten aktiv.