Die Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung, Prof. Dr. Susanne Keuchel, ist bei der Herbsttagung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) zur Vorstandsvorsitzenden des Dachverbands gewählt worden. Sie löst Prof. Dr. Gerd Taube ab, der nach neun Jahren als erster Vorsitzender und insgesamt 18-jähriger Vorstandstätigkeit nicht wieder für das Ehrenamt an der BKJ-Spitze kandidierte.
 
"Kulturelle Bildung muss sich wieder stärker politisch aufstellen. Dies gilt insbesondere im Kontext von Werten und Haltungsfragen“, sagte die Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW nach ihrer Wahl zur neuen BKJ-Vorsitzenden. "Ich will mich für eine Organisationskultur und -struktur einsetzen, in der Werte der Kulturellen Bildung wie Partizipation, Diversität und Inklusion gelebt werden.“
 
Bei der Herbsttagung der BKJ berieten die Delegierten zudem über Strategien für gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Frage, wie sich Demokratie durch mehr Beteiligung stärken lässt. "Kulturelle Kinder- und Jugendbildung hat das Potenzial, Beteiligung und Mitgestaltung zu stärken. Damit bietet sie einen grundlegenden Beitrag auch für politische Teilhabe junger Menschen. Ein zentrales Bildungsziel der BKJ ist es, junge Menschen zu ermutigen, gesetzte Leistungs- und Wettbewerbskriterien einer Gesellschaft nicht als gegeben und unumkehrbar anzunehmen, sondern eigene Standpunkte zu beziehen“, so Susanne Keuchel weiter.
 
Weitere Informationen zur Herbsttagung und Vorstandswahl der BKJ:
https://www.bkj.de/alle/artikel/id/11228.html

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