Das Kabinett hat in seiner Sitzung am Dienstag, den 2. Juli, den Bericht über den Stand der Vertragsgespräche mit den Trägern der Theater und Orchester sowie den Zuwendungsgebern zur Kenntnis genommen und die Grundlage für die weitere Finanzierung der Theater und Orchester bis 2024 geschaffen.

Die Evaluierung der bisher laufenden Verträge bestätigen die 2016 festgelegten Strukturen. Deshalb soll die Landesförderung auf dem bestehenden Niveau dynamisch um drei Prozent jährlich angehoben werden, sofern die kommunalen Träger ihren Finanzierungsanteil ebenfalls um drei Prozent erhöhen.

Die institutionelle Landesförderung würde somit von 76,45 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 82,70 Millionen Euro in 2024 ansteigen. Hinzu kommen die sogenannten degressiven Transformationskosten, die im Jahr 2021 3,02  Millionen Euro betragen und bis 2024 um eine Million Euro auf 2,02 Millionen Euro absinken.

Angestrebt wird, die  Verträge bis Ende des Sommers 2019 zu paraphieren.

Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff erklärt dazu: "Mit der Theaterperspektive 2025 haben sich Land und Kommunen zur gewachsenen und erfolgreichen Struktur der Theater und Orchester bekannt. Die eingeleiteten Veränderungen zeigen Wirkung. Wir möchten diesen, unsere Kulturlandschaft prägenden Institutionen deshalb weitere Planungssicherheit bis 2024 geben. Mit der heutigen Entscheidung des Kabinetts ist dafür der Weg bereitet. Von den kommunalen Zuwendungsgebern erwarte ich nun ebenfalls das entsprechende Bekenntnis zu ihren Einrichtungen und die Zusage, ihre Abgaben entsprechend zu dynamisieren. Die bisherigen Gespräche stimmen mich sehr optimistisch, dass die gemeinsame Kraftanstrengung fortgesetzt wird.“