Vertragsverlängerung von Yoel Gamzou: der israelisch-amerikanische Dirigent, der seit Beginn dieser Spielzeit als Musikdirektor am Theater Bremen tätig ist, verlängert seinen Vertrag frühzeitig bis 2022. Zugleich fungiert er ab sofort unter der Bezeichnung Generalmusikdirektor des Theater Bremen.

"Ich freue mich außerordentlich", sagt Yoel Gamzou: "Es ist eine riesige Freude und ein seltenes Privileg, in so einer besonderen Konstellation arbeiten zu dürfen - mit einem Spitzenorchester wie den Bremer Philharmonikern und einem sensationellen Sängerensemble. Das ist wirklich ungewöhnlich. Ich freue mich auf viele gemeinsame Erlebnisse mit dem Bremer Publikum in den kommenden Jahren!"

Theaterintendant Michael Börgerding kommentiert die Vertragsverlängerung wie folgt: "Immer wieder gibt es Situationen, in denen man reagieren muss auf besondere Umstände und noch wichtiger: auf Künstlerpersönlichkeiten. Dann heigt es, bewährte Konstellationen neu zu denken und Neues gemeinsam zu wollen." Dies habe man jetzt hinsichtlich Yoel Gamzou erfolgreich umgesetzt.

Carmen Emigholz, Kulturstaatsrätin und Aufsichtsratsvorsitzende des Theater Bremen, sagt: "Es freut mich sehr, dass es gelungen ist, einen jungen Ausnahmekünstler wie Yoel Gamzou für insgesamt fünf Spielzeiten in Bremen zu verpflichten. Folgerichtig ist es, ihm nach seinem furiosen Einstieg die Funktion des Generalmusikdirektors des Theater Bremen zu übertragen. Die künstlerisch-strategische Entscheidung, für das Theater Bremen und die Bremer Philharmoniker die neugeschaffene Doppelspitze mit Persönlichkeiten wie Yoel Gamzou und Marko Letonja zu besetzen, hat sich als richtig und inspirierend erwiesen. Mit ihren individuellen Handschriften werden sie die künstlerischen Profile des Orchesters und der Musiktheatersparte weiter schärfen und dem Publikum somit ein vielseitiges Angebot unterbreiten."

Der 1988 in Tel Aviv geborene Gamzou hat sich in Bremen mit einer von Publikum und Presse gefeierten "Lady Macbeth von Mzensk" und einer mitreißenden Bernstein-Gala wunderbar eingeführt. Im März folgt "Die Fledermaus", im Juni das David Bowie-Musical "Lazarus".

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