Die Musikerin Filippa Gojo nimmt am 15. September 2014 um 20 Uhr im Konzertsaal des Kölner Stadtgartens das Horst und Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik entgegen. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes übergibt ihr gemeinsam mit einem Vertreter der Horst und Gretl Will-Stiftung das mit 10.000 Euro dotierte Stipendium. Der Eintritt zum anschließenden Preisträgerkonzert ist frei.

Mit Filippa Gojo erhält zum ersten Mal eine Sängerin die begehrte Auszeichnung. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, am Conservatorium van Amsterdam und macht in diesem September ihren Master-Abschluss in Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als Sängerin war sie im Jugendjazzorchester NRW und zahlreichen Formationen aktiv. Im eigenen Quartett steht sie gemeinsam mit Lukas Meile, Sebastian Scobel und David Andres auf der Bühne.

Die Jury hat sich einstimmig für die in Bregenz geborene Sängerin, Komponistin und Bandleaderin Filippa Gojo als Preisträgerin entschieden. Sie überzeugte das Gremium vor allem mit ihren gerade erschienenen Solo-Aufnahmen. Das hohe Niveau, die technischen Fähigkeiten und die kompositorische Fantasie beeindruckten die Jury.
Der Jury unter dem Vorsitz der Beigeordneten für Kunst und Kultur, Susanne Laugwitz-Aulbach, gehörten Lars Duppler, Laia Genc, Hans-Jürgen Linke, Prof. Dieter Manderscheid, Stefan Karl Schmid und von Ratsfraktionen Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (SPD), Karin Reinhardt (CDU), Angela Spizig (Bündnis 90/Die Grünen) und Maren Friedlaender (FDP) an.

Das Horst und Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik wird seit 1998 für junge Musikerinnen und Musiker im Alter von bis zu 30 Jahren aus privaten Mitteln bereitgestellt. Bereits zum fünften Mal konnten sich in Nordrhein-Westfalen Wohnhafte oder Tätige bewerben. Viele ehemalige Gewinner des Stipendiums sind mittlerweile in ihren Sparten erfolgreich, darunter unter anderem Hayden Chisholm, Niels Klein und Nils Wogram.