Zu Ehren des Gründers des Stern’schen Konservatoriums Julius Stern wird am 16. Oktober um 10.30 Uhr am ehemaligen Wohnhaus des Künstlers in der Berliner Friedrichstr. 214 eine Gedenktafel angebracht. Die Berliner SenatskanzIei – Kulturelle Angelegenheiten in Verbindung mit dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V. gedenkt damit dem Musikpädagogen, Komponisten und Namensgeber des Julius-Stern-Instituts für künstlerische Nachwuchsförderung der Universität der Künste Berlin.

Es sprechen der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Dr. Christian Hanke und der Präsident der UdK Berlin, Prof. Martin Rennert. Die festliche Einweihung der Gedenktafel wird durch zwei Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts, Miyuko Wahr (Violine) und Helena Montag (Flöte), musikalisch umrahmt.

Julius Stern war ein außergewöhnlicher Gesangspädagoge, Dirigent und Akteur im Berliner Musikleben der Gründerzeit. In einer restaurativen Epoche gelang Stern eine imponierende und aufklärerische Aufbauarbeit. Die Universität der Künste pflegt, bedingt durch eine ganze Kette institutioneller Nachfolgeregelungen, seit 1975 das Erbe Julius Sterns, und das Julius-Stern-Institut für musikalische Nachwuchsförderung der UdK Berlin ist nach ihm benannt.

Bereits vor zwei Jahren wurde auf Initiative des Europäischen Freundeskreises des Julius-Stern-Instituts und der Universität der Künste Berlin anlässlich des Geburtstags von Julius Stern im Rahmen einer Gedenkfeier auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee der seit langem renovierungsbedürftige und umsturzgefährdete Grabstein restauriert und wiederhergestellt.

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