Den Auftakt der Donaueschinger Musiktage 2014 bildet die heutige (Freitag, 17.10.) Eröffnung der Kunstausstellung "und+ Komponisten, ihre Musik und ihre anderen Künste" in der Alten Hofbibliothek in Donaueschingen. Bis Sonntag, 19. Oktober, präsentieren sich dort zeitgleich zu den Konzerten des international renommierten Festivals für Neue Musik 17 Uraufführungskomponisten, die sich auch in anderen Kunstgattungen erfolgreich ausdrücken und von den Wechselbeziehungen der Disziplinen profitieren. Zu sehen sind etwa 200 Exponate, darunter Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Installationen, Gemälde und Videoinstallationen. Die Liste der ausstellenden Komponisten umfasst Peter Ablinger, Ondřej Adámek, Jaap Blonk, Friedrich Cerha, Renald Deppe, Pascal Dusapin, Brian Ferneyhough, Mazen Kerbaj, Johannes Kreidler, Kryštof Mařatka, Chris Newman, Josef Anton Riedl, François Sarhan, Salvatore Sciarrino, Chiyoko Szlavnics, Manos Tsangaris und Jennifer Walshe.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Festivalleiter Armin Köhler und Bernd Künzig (SWR2). Die Ausstellung bildender Kunst in der Alten Hofbibliothek wird darüber hinaus durch Lesungen, Film- und Videoaufführungen ergänzt. So werden am Samstag (18.10.) und am Sonntag (19.10.) in der Städtischen Kunst- und Musikschule Donaueschingen u. a. Texte von Friedrich Cerha, Michael Lentz, Wolfgang Rihm, Manos Tsangaris und Hans Zender vorgetragen.

Ein Katalogbuch zur Ausstellung mit Beiträgen von Alvin Curran, Georg Friedrich Haas, Johannes Kreidler, Chris Newmann u. a. erscheint im Schott-Verlag. Geöffnet ist die Ausstellung am Freitag, 17.10., von 11 bis 20 Uhr, am Samstag, 18.10., von 11 bis 24 Uhr und am Sonntag, 19.10., von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, für Schüler/Studenten 6 Euro.

Die Donaueschinger Musiktage dauern noch bis Sonntagabend (19.10.) und präsentieren insgesamt 19 Uraufführungen. Die Kulturstiftung des Bundes fördert die Musiktage im Rahmen ihrer Spitzenförderung. Weitere Förderer sind das Land Baden-Württemberg, die Stadt Donaueschingen, der Südwestrundfunk und die Ernst von Siemens Musikstiftung. Die Ausstellung wird durch die freundliche Unterstützung der Maria Strecker-Daelen Stiftung Pro Musica Viva und von Dr. Otto-Albrecht Neumüller ermöglicht.

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