Der "Musical-Dome" am Breslauer Platz soll im Anschluss an die Nutzung durch die Oper Köln bis Ende Januar 2017 wieder als Musical-Spielort zur Verfügung stehen. Auf
diese Weise schafft Köln einen nahezu nahtlosen Übergang von der linksrheinischen Musicalbühne zur neuen Musical-Spielstätte im Staatenhaus in Köln-Deutz. Mit einem
dementsprechenden Vertrag kann Köln dann ohne große Zwangspause ein attraktiver Musical-Standort bleiben. Diese Vereinbarung haben jetzt die Stadt Köln und die Mehr!
Entertainment GmbH, Betreiber des Musical Domes, abgeschlossen. An den Gesprächen war auch die BB Group beteiligt, die den Zeltbau in der Vergangenheit mehrfach für erfolgreiche Produktionen wie „We will rock you“ oder „Hairspray“ angemietet hatte.

Die Planung und Vorbereitung der städtebaulichen Neuordnung des Breslauer Platzes werden parallel weiter vorangetrieben.

„Die weitere Nutzung des Musical Domes ab Mitte 2015 ist ein Gewinn für die Kölner und Gäste der Stadt. Der Musicalstandort Köln erfährt eine Belebung, es gibt keine
vermeidbare Zwangspause. Köln ist als Reiseziel überaus attraktiv, das belegen die aktuellen Gästezahlen deutlich. Doch ein aktiver Musicalbetrieb wird die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt neben Berlin, Hamburg und München nachhaltig stärken“, betont Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters. „Ich freue mich, dass Köln schon vor der Eröffnung des Staatenhauses wieder als Musical-Standort erlebbar wird“, erklärt Kölns Wirtschaftsdezernentin Ute Berg. „Mit dem vereinbarten Vertrag für den Musical Dome und der neuen, dauerhaften Spielstätte Staatenhaus haben wir eine gute Lösung für Köln als Musicalstandort gefunden.“

„Wir begrüßen die Entscheidung, dass wir an so zentraler Stelle bis zur Umgestaltung des Staatenhauses weiterhin große Produktionen und Showhighlights präsentieren dürfen“, erklärt Maik Klokow, Geschäftsführer der Mehr! Entertainment.

Der Zeltbau auf der Nordseite des Hauptbahnhofs dient derzeit als Interims-Spielstätte für die Kölner Oper. Die Entscheidung, welcher Betreiber künftig das Staatenhaus als neue, feste Kulturstätte übernehmen wird, fällt der Stadtrat aller Voraussicht nach im November.