Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat gestern Abend in der Hochschule für Fernsehen und Film in München 17 jungen Künstlerinnen und Künstlern die Bayerischen Kunstförderpreise verliehen. Dieser Preis wurde 2014 zum 50. Mal verliehen – und zwar in den Sparten Bildende Kunst, Musik und Tanz, Literatur und Darstellende Kunst. 2014 ist er erstmals mit 6.000 Euro (bisher 5.000 Euro) dotiert.

Der Minister würdigte bei der Preisverleihung die Rolle, die die Künstler in der modernen Gesellschaft wahrnehmen. „Sie setzen sich kreativ mit den Themen der Zeit auseinander, eröffnen eine neue Sichtweise für das Leben, provozieren im besten Sinne des Wortes und fordern dazu heraus, sich auf ungewohnte Perspektiven einzulassen.“ Dazu benötigen sie ein Klima, in dem Sie Neues denken und erproben können. Für den Minister erweisen sich eine freie Kunst und eine freie Kultur als „Merkmale einer toleranten und demokratischen Gesellschaft“.

Den Kunstförderpreis beschrieb Minister Spaenle zugleich als „Anerkennung der bisherigen künstlerischen Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger und als Ansporn und Ermutigung, den bisherigen Weg weiterzugehen und immer wieder etwas Neues zu wagen“.


Die Preisträger 2014 sind:
Bildende Kunst
Boban Andjelkovic, München
Felix Burger, München
Hedwig Eberle, München
Jasmin Schmidt, Nürnberg
Elisabeth Wieser, München

Musik und Tanz
Marina Miguélez, Nürnberg
Johannes X. Schachtner, München
Monika Roscher, München
Maximilian Hornung, München

Darstellende Kunst
Franz Pätzold, München
Anna Drexler, München
Cathrin Lange, Augsburg
Anna-Maria Thoma, München

Literatur
Kenah Cusanit, Bayreuth
Manuel Niedermeier, Wien
Joshua Groß, Nürnberg
Dr. Susanne Krones, München

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