Am heutigen Mittwoch ist Prof. Martin Rennert erneut zum Präsidenten der Universität der Künste Berlin gewählt worden. Mit großer Mehrheit (22:6:4 Stimmen) bestätigte ihn der Erweiterte Akademische Senat bereits im ersten Wahlgang für weitere fünf Jahre im Amt.

„Für diesen Vertrauensbeweis bin ich sehr dankbar. Er ist aber vor allem eine Bestätigung für den von der Universität eingeschlagenen Weg“, sagte Prof. Martin Rennert nach der Wahl. „Die in ihrem Umfang und ihrer Form einzigartige UdK Berlin ist eine der international ersten Adressen für die Ausbildung in den Künsten geworden. Dies sehe ich mit Stolz und die große Unterstützung zeigt mir, dass die Mitglieder dieser Universität aus allen Kunstdisziplinen, aus der Gestaltung, der Lehrerbildung und den Wissenschaften, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben, meinen Kurs mittragen.“

Die UdK Berlin werde weiterhin „kompromisslos auf Qualität und Exzellenz setzen“, kündigte Rennert an. „Das Ziel einer Universität der Künste muss immer höchste Meisterschaft in den Disziplinen sein. Sonst hätte sie ihr Selbstverständnis verfehlt. Aber erst dadurch erwächst gleichzeitig die Autorität, sich an gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskursen maßgeblich zu beteiligen. Die UdK hat Verantwortung für Berlin übernommen, und ihr ist national und international eine wesentliche und führende Rolle zugewachsen. Diese Verpflichtung tragen wir gerne.“

Martin Rennert wurde 1954 in New York geboren. 1985 wurde er zum Professor für Gitarre an die Hochschule der Künste Berlin berufen. Von 1989 bis 1995 war er Dekan der Fakultät Musik, von 1995 bis 1997 Präsident der European League of Institutes of the Arts (ELIA) in Amsterdam. Seit 2005 ist Prof. Martin Rennert Präsident der UdK Berlin, seit 2006 stellvertretender Vorsitzender der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Universitäten und Hochschulen des Landes Berlin (LKRP) sowie Sprecher der künstlerischen Hochschulen in der LKRP. Seit 1995 übernimmt Prof. Rennert darüber hinaus gutachterliche Tätigkeiten bei der Europäischen Union für Fragen der Kulturpolitik und der künstlerischen Ausbildung im Rahmen von Beitrittsverhandlungen sowie für Kultur- und Wissenschaftsministerien verschiedener europäischer und außereuropäischer Staaten. Er ist seit 2011 Mitglied des Rundfunkrats des Rundfunks Berlin-Brandenburg (ARD) und Mitglied des Beirats von ARTE seit 2013.

Gewählt wird der Präsident der UdK Berlin vom Erweiterten Akademischen Senat. Die dritte Amtszeit des wiedergewählten Präsidenten beginnt am 10. Januar 2015.

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