Der Hessische Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat einen Förderbescheid in Höhe von 90.000 Euro an den Präsidenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK), Professor Christopher Brandt, überreicht. Die HfMDK hat aktuell einen besonderen Bedarf an einem Steinway-Flügel, um den gestiegenen Anforderungen der Kammermusik noch besser gewachsen zu sein und weiterhin einen erfolgreichen Unterricht anbieten zu können.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: "Die Landesregierung unterstützt die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst gerne mit einer Förderung in Höhe von 90.000 Euro. Damit ermöglichen wir der Hochschule die Anschaffung des Klaviers und stärken gleichzeitig die Ausbildung in den Fächern Korrepetition und Klavierkammermusik. Gerade bei einer Kunsthochschule ist es wichtig, dass bereits in der Ausbildung und auch im täglichen Üben die Anforderungen des Produktions- und Aufführungsbetriebs Berücksichtigung finden.“

Die HfMDK genießt als Ausbildungsstätte für Komponisten, Orchestermusiker und Musiklehrer, aber auch in den Bereichen Schauspiel und Regie, Musiktheater und Tanz einen ausgezeichneten Ruf. Dies liegt nicht zuletzt an einer exzellenten Betreuung der Studierenden aber auch an überaus erfolgreichen Kooperationen, etwa mit der Hessischen Theaterakademie, dem Emsemble Modern oder der Kronberg Academy.

Um die beruflichen Chancen für die Absolventinnen und Absolventen erheblich zu verbessern, nutzt die Hochschule verschiedene Möglichkeiten: Zum einen hat sie ihr Studienangebot um die Bereiche der Kammermusik und der Korrepetition erweitert. Demnächst werden diese Fächer durch eine neu berufene Professur vertreten, was weitere Entwicklungsmöglichkeiten verspricht. Zum anderen legt die Hochschule großen Wert auf die instrumentalpädagogische Qualifikation. Insbesondere für die solistische Klaviermusik benötigt man ein gutes, belastbares Instrument, das auf feine Anschlagsnuancen sensibel reagiert.

"Das Berufsfeld, das den Absolventinnen und Absolventen der Soloinstrumente zur Verfügung steht, ist auch bei uns in Deutschland als dem weltweit dichtesten Arbeitsmarkt für Musiker extrem eng. Dort können sich im Regelfall nur außergewöhnliche Begabungen durchsetzen. Daher ist es wichtig, dass wir der Hochschule die bestmöglichen Voraussetzungen für eine hervorragende Ausbildung der Studierenden bieten“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rheinabschließend.