Mit 3,6 Millionen Euro fördert Kulturstaatsministerin Grütters in diesem Jahr Projekte im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018. Es soll die gemeinsame europäische Kulturgeschichte ins Bewusstsein rücken. Fördergelder können ab sofort beantragt werden.

Die bereitgestellten Mittel ergänzen das Engagement von Ländern und Kommunen. Deutschland beteiligt sich mit einem breitem Angebot am Europäischen Kulturerbejahr. Den Blick auf gemeinsame kulturelle Wurzeln zu lenken und deutlich zu machen, wie wertvoll der Erhalt des Kulturerbes ist - das ist das Ziel des Jahres. Auch für Kulturstaatsministerin Grütters schafft das kulturellen Erbe "eine noch vielfach unterschätzte Möglichkeit, sich mit unserem Europa zu identifizieren".

Fünf Leitthemen geben den inhaltlichen Rahmen für den deutschen Beitrag am Kulturerbejahr vor: "Europa: Austausch und Bewegung",  "Europa: Grenz- und Begegnungsräume", "Die Europäische Stadt", "Europa: Erinnern und Aufbruch", "Europa: Erbe gelebt". Die Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen stehen unter dem Motto "SHARING HERITAGE". Einbezogen ist auch das immateriellen Kulturerbe und dessen Aktivitäten und Aktionen.

Ein besonderer Fokus liegt auf Angeboten für Kinder und Jugendliche. Auch bei der Förderung sollen Projekte, die besonders auf Kinder und Jugendliche abzielen, besonders berücksichtigt werden, ebenso Formate mit großer Breitenwirkung in der Vermittlung.

Für die Koordination des Europäischen Jahres des Kulturerbes 2018 in Deutschland ist das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verantwortlich. Dort sind auch Fördermittelanträge zu stellen.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Geschäftsstelle des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz
Köthener Straße 2
10963 Berlin

Anträge müssen zwingend auch per mail gestellt werden  DNK@bkm.bund.de