Am 21. Mai ist Welttag der kulturellen Vielfalt. Im Rahmen von Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Workshops zeigen Künstlerinnen und Künstler weltweit an diesem Tag, wie kulturelle Vielfalt nachhaltige Entwicklung und den interkulturellen Dialog fördert. Auch in Deutschland laden Kultureinrichtungen unter anderem in Berlin, Hamburg, Hannover, Heidelberg und Mannheim zu diesem Tag ein.

"In Zeiten, in denen der Zusammenhalt der Gesellschaft zunehmend unter Druck gerät, bieten Kunst und Kultur eine Plattform für Gespräche und Verständigung. Kulturelle Vielfalt fördert Kreativität und Innovation. Und Kreativität und Innovation haben ein großes Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Das müssen wir nutzen – in Deutschland und weltweit  Am 21. Mai feiern wir die kulturelle Vielfalt hierzulande und ihre Kraft, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission.

Die deutsche Kulturlandschaft ist durch ihre außerordentliche Vielfalt geprägt. Deutschland verfügt über die weltweit höchste Theater- und Orchesterdichte. Über 6.300 Museen werden von mehr als 110 Millionen Menschen jährlich besucht. In keinem anderen Land gibt es mehr Kulturfestivals als in Deutschland. Städte wie Hannover, Heidelberg und Mannheim nutzen den Entwicklungsfaktor Kultur systematisch als UNESCO-Städte der Musik und der Literatur auch für die langfristige Stadtentwicklung.

Hintergrund

Im November 2001 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" ausgerufen. Der Welttag soll das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken und die Werte kultureller Vielfalt besser verständlich machen. Kulturelle Vielfalt trägt zur Förderung der menschlichen Entwicklung zu Gunsten gegenwärtiger und künftiger Generationen bei. Der Welttag hebt den Beitrag von Künstlern und Kulturschaffenden zum interkulturellen Dialog und zum harmonischen Zusammenleben verschiedener Menschen und gesellschaftlicher Gruppen hervor.

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