Die GEMA ruft ihre rund 70.000 Mitglieder dazu auf, Textdichterinnen und Textdichter für den Fred Jay Preis 2018 vorzuschlagen. In diesem Jahr freute sich Johannes Oerding über die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung. Wichtigstes Kriterium für eine Nominierung ist, neben der Mitgliedschaft in der GEMA, der Beitrag zur Entwicklung der deutschsprachigen Musikkultur und des populären deutschen Liedes im Besonderen.

Aus den Nominierungsvorschlägen wählt eine fünfköpfige Fachjury den Preisträger 2018. Die Jury besteht aus zwei Textdichtern des GEMA-Aufsichtsrats, Burkhard Brozat und Frank Ramond sowie drei Textdichterinnen Pe Werner, Anna Depenbusch und Claudia Jung. Alle fünf Juroren sind selbst Preisträger des Fred Jay Preises und somit ausgewiesene Experten ihres Faches. Die Preisverleihung findet am 15. Mai 2018 im Rahmen des Mitgliederfestes der GEMA statt – im kommenden Jahr in Berlin.

Nominierungsvorschläge können bis zum 31. Oktober 2017 bei der GEMA eingereicht werden. Alle Informationen zur Einreichung der Nominierung sowie der Wahl und Preisvergabe lesen Sie unter www.gema.de/fjp.

Der Fred Jay Preis wurde nach dem Tod des Textdichters Fred Jay (1914-1988) 1989 von seiner Witwe Mary
Jay-Jacobson gestiftet. In Gedenken an ihren Mann, den Schöpfer vieler unsterblicher deutscher Liedertexte,
wird die Auszeichnung seither jährlich an eine Textdichterin oder einen Textdichter verliehen. Der Fred Jay
Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Nach dem Tod von Mary Jay-Jacobson im Jahr 2010 hat Michael J. Jacobson,
der Sohn von Fred Jay und Mary Jay-Jacobson, als Stifter den Preis weiter geführt, indem er der GEMAStiftung
die Preissumme zur Verfügung stellt.

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von rund 70.000 Mitgliedern (Komponisten, Textdichter
und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der
größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

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