Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hielt am 5. Oktober ihre kulturpolitische Grundsatzrede im Ausschuss für Kultur und Medien des nordrhein-westfälischen Landtags. Die Ministerin kündigte an dafür einzutreten, dass die Wahrnehmung des kulturellen Reichtums dieses Landes in seinen so unterschiedlichen Regionen in der Öffentlichkeit wieder verstärkt werde. Hierzu bedürfe es einer deutlichen Veränderung der Sichtbarmachung von Kultur, der Förderung von Kultur in ihrer Spitze und ihrer Breite und der Unterstützung experimenteller und innovativer Ansätze: "Den notwendigen finanziellen Spielraum dazu gibt uns der Koalitionsvertrag, der eine Steigerung des Kulturhaushaltes um 50 Prozent in den kommenden fünf Jahren vorsieht.“

In Bezug auf das Musikleben bekannte sich Ministerin Pfeiffer-Poensgen zu den Landesorchestern und kündigte an, mit den Kommunen über ein stärkeres Landes-Engagement für die Theater und Orchester sprechen zu wollen. Auch den professionellen freischaffenden Künstlerszenen gilt das Augenmerk.

Sie wolle zudem Gespräche führen, wie die öffentlichen Musikschulen gestärkt werden können. Sie bekannte sich zu einer Stärkung der Arbeit der Landesjugendensembles und nannte vor den Abgeordneten jedes einzelne beim Namen, Landesjugendorchester, Junge Bläserphilharmonie, Studio Musikfabrik, Splash: Perkussion NRW, Landesjugendchor, Jugendjazzorchester, Jugendzupforchester, Jugendakkordeonorchester, auch das Kinderorchester und das Kammermusikzentrum NRW. 

Zur Umressortierung der Kultur in ein Ministerium für Kultur und Wissenschaft verwies Isabel Pfeiffer-Poensgen auf den Vorteil, dass Impulse aus den Kunst- und Musikhochschulen einfacher in die Kulturszene getragen werden könnten.

Alles Weitere kann nachgelesen werden unter: www.mkw.nrw/fileadmin/Medien/Dokumente/Reden_Ministerin/Kulturpolitische_Schwerpunkte.pdf  

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