Zum 25-jährigen Bestehen der Stiftung zur Förderung der Semperoper hat die sächsische Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange das Engagement privater Mäzene gewürdigt. Diese trügen mit Kultursachverstand und Empathie für die künstlerische Arbeit der Sächsischen Staatsoper dazu bei, der Semperoper ihren Platz unter den Opernhäuser mit Weltgeltung zu sichern: "Leidenschaftliches und selbstloses Mäzenatentum ist früher wie heute eine wichtige Säule in der Förderung von Kunst und Kultur. In den modernen europäischen Ländern hat der Staat die ehemalige mäzenatische Tätigkeit der Fürsten übernommen, dennoch ist das private Engagement für die Ästhetik der Künste bei uns eine demokratische Selbstverständlichkeit geworden. Dabei geht das bürgerschaftliche Engagement für eine Förderung von hochkarätiger Kunst und Kultur häufig von Vertretern erfolgreicher Wirtschaftsunternehmen aus. Die Stiftung zur Förderung der Semperoper ist exemplarisch für eine gelungene Verbindung zwischen Kultur und Wirtschaft. Der positive Einfluss von Kulturangeboten auf das Wachstum einer Region gilt als erwiesen.“

Die Sächsische Staatsoper wird überwiegend vom Freistaat Sachsen finanziert. Darüber hinaus hat die aus mehr als 50 Privatpersonen und Unternehmen bestehende Stiftung zur Förderung der Semperoper seit ihrer Gründung im Jahr 1992 mehr als 14 Millionen Euro für Projekte der Sächsischen Staatsoper zur Verfügung gestellt. Dazu gehören die für das künstlerische Profil der Semperoper wichtigen Neuproduktionen, die Ermöglichung von Auftragswerken, die Unterstützung von Nachwuchsförderung und Sonderprojekten und die Ehrung von Künstlerpersönlichkeiten. Das Kuratorium versteht sich dabei nicht nur als finanzieller Förderer, sondern auch als Netzwerk, das Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Dialog zusammenführt.

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