Durch ihre Sensibilität für Räume und Situationen schafft Klang-Künstlerin Nika Schmitt Aufmerksamkeit für die sinnlich zu ergründende Welt. Dies ist nur einer der Gründe, warum die Jury des europäischen Studentenwettbewerbs für installative Klangkunst "bonn hoeren - sonotopia" die Luxemburger Künstlerin am Mittwoch, 14. März 2018, im Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, ausgezeichnet hat.

Bereits zum vierten Mal hat die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn den Preis vergeben. Insgesamt wurden 51 Arbeiten von Studierenden europäischer Hochschulen bewertet. Die Absolventin der Maastricht Academy for Fine Arts and Design erhält mit der Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Investieren wird Nika Schmitt das Budget in eine neue Klanginstallation, die im September 2018 auf dem Beethovenfest Bonn präsentiert wird. Neben dem Hauptpreis ging eine Auszeichnung an Andreas Sahl Andersen. Anerkennungen erhielten zudem die Klang-Künstlerinnen und -Künstler Nicola Hein, Mio Okido, Carlos Villamizar und Rihards Vitols.

Die Jury des weltweit ersten dotierten studentischen Wettbewerbs für installative Klangkunst bestand aus der freien Kuratorin Dr. Catherine Nichols, Stefan Rummel, Stadtklangkünstler Bonn 2014, dem Kurator und Kommunikationsdesigner Carsten Stabenow sowie dem Juryvorsitzenden Carsten Seiffarth, Kurator und Projektleiter von "bonn hoeren". Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.bonnhoeren.de.

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