Es ist das Gipfeltreffen des professionellen Musikernachwuchses in Deutschland: Beim Deutschen Musikwettbewerb, der vom 5.-17. März in Bonn stattfand, präsentierten sich 200 junge Musiker, die am Beginn einer professionellen Karriere stehen. In zwölf Solo- und Kammermusikkategorien stellten sie ihr Können unter Beweis. Die Deutsche Stiftung Musikleben engagiert sich seit Gründung des Deutschen Musikwettbewerbs als preisstiftende Partnerin und zeichnet herausragende Teilnehmer mit hochdotierten Sonderpreisen aus.

Ein Jahresstipendium im Wert von je 3000 Euro erhalten die Preisträger Ioana Cristina Goicea (Violine, geb. 1992 in Bukarest/Rumänien, Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) und Theo Plath (Fagott, geb. 1994 in Koblenz, Studium an der Hochschule für Musik und Theater München).  

Mit einem Sonderpreis im Wert von je 1000 Euro werden die Finalisten Dorothea Stepp (Violine, geb. 1996 in Stuttgart, Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin) und Žilvinas Brazauskas (Klarinette, geb. 1991 in Kaunas/Litauen, Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin) sowie Stipendiatin Anne Maria Wehrmeyer (Violine, geb. 2000 in Berlin, Studium am Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg) ausgezeichnet.

"Aus aller Welt kommen aufstrebende Nachwuchsmusiker nach Deutschland, um hier an der außergewöhnlichen Kulturlandschaft mit exzellenten Hochschulen, Orchestern und Konzerthäusern teilzuhaben. Dabei müssen die in Deutschland geborenen Musiker den internationalen Vergleich überhaupt nicht scheuen. Wir wollen den vielversprechendsten jungen Musikern dabei helfen, den Traum von einer professionellen Karriere wahr werden zu lassen,“ sagt Irene Schulte-Hillen, Präsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben.

Die Sonderpreisträger werden in das Förderprogramm der Stiftung aufgenommen, die sich seit über 55 Jahren mit Instrumentenleihgaben, Konzertauftritten, Preisen, Patenschaften und Stipendien für den hochbegabten Nachwuchs in der klassischen Musik in Deutschland einsetzt. Bis auf Neustipendiat Žilvinas Brazauskas werden alle Sonderpreisträger bereits von der Stiftung gefördert.

Die Preisvergabe fand am Samstagabend im Anschluss an das Preisträgerkonzert II in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg statt.