Der Generalmusikdirektor des Anhaltischen Theaters Dessau, Markus L. Frank, ist in die Jury des Rust-Preises berufen worden. Der Violin-Förderwettbewerb der Ostdeutschen Sparkassenstiftung wird alle zwei Jahre verliehen und findet 2018 bereits zum zehnten Mal statt: vom 9. bis 11. November im "Alten Theater“ Dessau.

Der Rust-Preis richtet sich an Geigerinnen und Geiger im Alter zwischen 12 und 21 Jahren aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie können sich noch bis zum 10. September bewerben.

Markus L. Frank hat bereits Erfahrung mit dem Rust-Preis: Gleich zu Beginn seiner ersten Spielzeit als  Generalmusikdirektor des Anhaltischen Theaters Dessau 2016/17 dirigierte er zwei Sinfoniekonzerte der Anhaltischen Philharmonie mit Preisträgerinnen des Wettbewerbs 2014 als Solistinnen."Die Förderung des musikalischen Nachwuchses ist eine wirklich schöne Aufgabe“, so Frank. "Mit den wertvollen Meisterinstrumenten der Ostdeutschen Sparkassenstiftung können sich Talente so richtig entfalten. Die Idee der Instrumentenleihgabe ist großartig und zeichnet den Rust-Wettbewerb gegenüber den vielen anderen seiner Art aus. Ich freue mich sehr darauf, in diesem Jahr von Anfang an mit dabei sein zu dürfen, wenn Jugendliche im musikalischen Wettstreit um diese Geigen spielen!“

"Mit der Berufung von Herrn Frank unterstreichen wir die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Anhaltischen Theater und der Anhaltischen Philharmonie Dessau. Wir freuen uns sehr, dass Herr Frank unserer Anfrage zugestimmt hat“, so Patricia Werner von der Geschäftsführung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und zugleich Jury-Vorsitzende.

15 Meistergeigen der Ostdeutschen Sparkassenstiftung sind beim Rust-Preis zu gewinnen (als Leihgabe für mindestens zwei Jahre), dazu Geldpreise – und für den 1. Preisträger die Chance, als Solist mit der Anhaltischen Philharmonie aufzutreten. Dieser Sonderpreis wird vom Anhaltischen Theater Dessau gestiftet. Der Rust-Preis bietet große Chancen, denn jeder gute Musiker braucht ein gutes Instrument. Das gilt besonders für begabte Nachwuchsgeiger. Erst mit einem Instrument, das zu ihnen und ihrem Können passt, wird es möglich, außergewöhnliche Klangfarben zu erzeugen und einen ganz eigenen Ton zu entwickeln. Eine wirklich gute Geige allerdings ist nicht so leicht zu bekommen. Doch beim Rust-Preis können sich die jungen Musiker ihre Meistergeige erspielen und sie mindestens zwei Jahre behalten. Alle Instrumente, die beim Wettbewerb vergeben werden, wurden im Auftrag der Stiftung von ostdeutschen Geigenbauern gebaut. So fördert sie gleichzeitig den künstlerischen  Nachwuchs und das traditionsreiche Handwerk – eine Kombination, die bundesweit einmalig ist. Der Jury gehören weiters an: Ingeborg Behnke,Geigenbaumeisterin; Anne-Kathrin Lindig, Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar; Waltraut Wächter, 1. Konzertmeisterin des MDR-Sinfonieorchesters und Patricia Werner, Geschäftsführung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung.