Der Intendant des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz, Günter Müller-Rogalla, hat seinen zum 31. Juli 2019 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis Ende Juli 2024 verlängert. Seit der Saison 2014/15 hat er diese Funktion bereits inne. "Mit der Intendanz von Günter Müller-Rogalla hat die Rheinische Philharmonie vor knapp vier Jahren einen erfahrenen Orchestermanager mit besten Kontakten in die Musikszene erhalten. Umso mehr freue ich mich, dass er heute seinen Vertrag vorzeitig verlängert hat“, betont der rheinland-pfälzische Kulturministerin Konrad Wolf.

"Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie befindet sich gemeinsam mit seinem Chefdirigenten Garry Walker zurzeit künstlerisch auf einem ganz wunderbaren Weg“, sagt Intendant Günter Müller-Rogalla. "Aber nicht nur dort, denn mit seiner jugendlichen, frischen Ausstrahlung nach außen und seiner hervorragenden sozialen Kompetenz nach innen arbeitet das Orchester auch in diesen Bereichen in beispielhafter Art und Weise. Ich schaue gerne auf die vergangenen Jahre zurück, freue mich, die weitere Entwicklung auch in Zukunft mitgestalten zu können, und bedanke mich ausdrücklich für das mit der Vertragsverlängerung einhergehende Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.“

Günter Müller-Rogalla, 1962 im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein geboren, hatte, bevor er nach Koblenz kam, die Intendanz der Thüringen Philharmonie Gotha seit Oktober 2008 inne. Nach seinem Studium an der Musikhochschule des Saarlandes war er zunächst als  Instrumentallehrer und  als Musikschulleiter tätig, bevor er 1999 ins Kulturmanagement wechselte. Auf die Geschäftsführung der Neuen Elbland Philharmonie folgten Stationen als Verwaltungsdirektor der Dresdner Philharmonie, als Leiter der Musikakademie Schloss Weikersheim der Jeunesses Musicales Deutschland und als Verwaltungsleiter des Brandenburger Theaters.

"Für das Land war es keine Frage, Günter Müller-Rogalla die Verlängerung seines Vertrages anzubieten: Er hat Verantwortung übernommen in einer Spielzeit des Orchesters ohne Chefdirigenten. Die gesamte Planung, auch die künstlerische Programmplanung lastete zum großen Teil auf seinen Schultern. Es gelang Günter Müller-Rogalla einerseits die vielseitigen Engagements des Orchesters weiter zu begleiten und voranzutreiben und andererseits das Repertoire zu erweitern und neue Spielorte zu entdecken, wie z. B. das Stadttheater seiner Geburtsstadt Idar-Oberstein. Seine Programme wecken die Spielfreude des Orchesters, überzeugen das Publikum und sprechen alle Generationen an“, hebt der Kulturminister hervor.

Im Rahmen der Vertragsverhandlungen sicherte Konrad Wolf Günter Müller-Rogalla zu, sich in den laufenden Haushaltsverhandlungen für eine personelle Verstärkung der Rheinischen Philharmonie  einzusetzen; insbesondere eine zusätzliche Stelle in der Bratschengruppe zu schaffen.

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