Seit 2015 haben weit über einhundert bürgerschaftliche und kommunale Musikprojekte in Nord­rhein-Westfalen mit zugewanderten Menschen nachhaltig gearbeitet. Sie schlugen kulturelle Brücken, erprobten gemeinsame kulturelle Ausdrucksformen, vermittelten Musik und vor allem Sprache durch Singen. Kein Hilfsmittel ist zum Spracherwerb geeigneter als das Singen. Der Landesmusikrat NRW und der Landesverband der Musikschulen in NRW konnten an die 250 dieser Projekte mit Landesmitteln fördern und begleiten.

Dabei stellt die Vorbereitung geflüchteter Kinder auf den regulären Schulunterricht Pädagoginnen und Pädagogen vor besondere Herausforderungen, doch praktische Hilfen und Materialien fehlten. Der Landesmusikrat NRW und der Helbling Verlag gingen hierzu eine Kooperation ein. Es entstand das Praxisbuch von Ursula Kerkmann:

In ihrem Konzept zur Arbeit mit zugewanderten Kindern im Grundschulalter verbindet Ursula Kerkmann das Singen mit gezielter Sprachförderung und sozialer Integration. Die Kinder lernen dabei ihr neues Umfeld und die deutsche Sprache in 15 thematisch aufgebauten Wortfeldern kennen. Das Buch eignet sich ebenfalls für den Unterricht mit allgemein sprachförderbedürftigen Kindern.

- Deutsch lernen mit 80 Kinderliedern
- Anfangsunterricht und konsequente Wortschatzerweiterung nach Wortfeldern
- 77 farbige Bildkarten zur  Sprachvermittlung und als Visualisierung der Lerninhalte
- Hilfreiche Tipps  zur Gruppenorganisation sowie im Umgang mit zugewanderten Kindern
- Vielfältige Methodik durch akustische, visuelle, motorische, rhythmische, kognitive  und sensorische Zugänge
- Modelle zu Unterrichtsplanung und Stundenaufbau
- Praxiserprobtes und erfolgreiches Konzept

Lieder zum Ankommen
Singen als Sprachförderung und im Grundschulalter
Ein Praxisbuch von Ursula Kerkmann
Helbling Verlag in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat NRW
Mit Geleitworten von Ulrich Radermacher und Reinhard Knoll
Redaktion: Andrea Winter und Sabine Berlin
Projektleitung Landesmusikrat: Beate Glombek
256 Seiten, ISBN 978-3-86227-329-4
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

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