Für den letzten Wettstreit im Jahr 2016 hatten sich 24 Ensembles aus ganz Europa angemeldet: Das "Aris Quartett“ gewann schließlich den 1. Preis, den zweiten Platz belegte das "Amatis Piano Trio“. Nun lädt die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar zum achten Mal zum Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb ein. Der Wettbewerb wird vom 31. März bis zum 7. April 2019 im Festsaal Fürstenhaus der Musikhochschule ausgerichtet. Wie der große Weimarer Franz Liszt-Klavierwettbewerb ist auch dieser Leistungsvergleich Mitglied der "World Federation of International Music Competitions“. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 12. Januar 2019.

Ensembles in den Besetzungen Streichtrio und Streichquartett sowie Klaviertrio und Klavierquartett sind herzlich eingeladen, vor der hochkarätigen, international besetzten Jury in drei Wertungsrunden die hohe Kunst der Klangverschmelzung bei gleichzeitig maximalen Ausdrucksnuancen zu praktizieren. Unter Vorsitz der Weimarer Geigenprofessorin Anne-Kathrin Lindig gehören Lukas Hagen, Erich Krüger, Alberto Miodino, Hariolf Schlichtig, Arnau Tomás und Susan Tomes zu den Jurorinnen und Juroren.

Teilnahmeberechtigt sind Ensembles aller Nationalitäten, deren Mitglieder nach dem 1. April 1979 geboren sind. Das Durchschnittsalter der Ensemblemitglieder darf am 1. April 2019 das 32. Lebensjahr nicht überschritten haben. Die Repertoire-Anforderungen umfassen drei vor 1830 komponierte Werke, drei Werke der Romantik und ein nach 1900 komponiertes Werk. Wünschenswert für die Programmauswahl wäre hier ein Werk, das im zeitlichen Kontext zum historischen Bauhaus (1919-1933) anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums des Bauhauses 2019 steht. Hinzu kommt noch ein nach 1960 komponiertes Werk.

Den besten Ensembles des 8. Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerbs winken am Ende Preise und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als 20.000 Euro: der mit 10.000 Euro dotierte 1. Preis, der 2. Preis (5.000 Euro) und der 3. Preis (2.500 Euro). Hinzu kommen drei mit jeweils 1.000 Euro dotierte Sonderpreise, gestiftet von der Neuen Liszt Stiftung Weimar, sowie diverse Anschlusskonzerte.

Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/joachim

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