Die Gewinner des international ausgeschriebenen Kompositionswettbewerbes "Wilde Lieder Marx Music“ stehen fest und wurden am 16. August von der Schirmherrin Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley und dem Oberbürgermeister der Stadt Trier Wolfram Leibe sowie Stephan Meier (Künstlerischer Leiter der Birmingham New Music Group und des Kompositionswettbewerbes) und Rudolf Hahn (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Jubiläumsprogramms des Karl Marx Jahres in Trier e.V.) in Trier bekannt gegeben.

Die prominent besetzte Jury wählte acht Beiträge von neun Komponisten in insgesamt drei Kategorien aus. Die Stücke der Prämierten wurden bei der Preisverleihung am 1. und 2. September in Trier uraufgeführt. Hier werden auch die Platzierungen sowie die entsprechenden Preisgelder bekannt gegeben.

Rund 70 MusikerInnen aus 16 Ländern reichten in den vergangenen Monaten Partituren ein, die Marx‘ Leben, seine Erkenntnisse oder ihre Zukunftsperspektiven reflektieren.Der Preis ist mit insgesamt 16.250 Euro dotiert. Die Zweitaufführungen finden in Birmingham am 4. September statt.

In der Kategorie Ensemble gewannen Cecilia Arditto (z.Zt. Amsterdam/ Niederlande), Andrea Portera (z.Zt. Florenz/Italien) und Alistair Zaldua (z.Zt. Canterbury/UK).

In der Kategorie Duo überzeugten Geoffrey Gordon (z.Zt. Cedarburg/USA) und Mert Morali (z.Zt. Berlin/Deutschland).

Im Bereich Klangkunst wurden Aldo Brizzi (z.Zt. Alessandria/Italien & Salvador Bahia/Brasilien) und Christophe Lambert (z.Zt. Lyon/Frankreich) sowie Elisabeth Anna Maria Kaiser (z.Zt. Horb am Neckar/Deutschland) & Johannes Winkler (z.Zt. Essen/Deutschland) ausgezeichnet.

Zudem wurden im Rahmen des Wettbewerbes auch Auftragswerke vergeben, die am 1. und 2. September ebenfalls uraufgeführt wurden. Eine Besonderheit ist hier die Klanginstallation von Celeste Oram, die seit dem 16. August im Stadtmuseum Simeonstift präsentiert wird.