Ludwig van Beethoven und Gioachino Rossini gelten oft als Antipoden der Musikgeschichte um 1800. Dass dies eine vereinfachende Sichtweise ist, möchte die internationale Konferenz Beethoven und Rossini in ihrer Epoche: Kontexte - Komposition - Aufführung - Rezeption zeigen, die am 8. und 9. November am Beethoven-Haus Bonn und am 10. November in der Hochschule für Musik und Tanz Köln stattfindet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Ländern befragen anlässlich von Rossinis 150. Todestag und dem kommenden Beethoven-Jubiläum 2020 das Verhältnis der beiden Komponisten neu. Dabei werden Verbindungen zwischen beiden Komponisten aufgezeigt, Rezeptionswege in mehreren Ländern untersucht und die musikhistorische Bedeutung der beiden Komponisten neu beleuchtet. Zudem werden die historischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge, in denen sich die beiden Komponisten bewegten, reflektiert.

Das detaillierte Tagungsprogramm ist unter www.beethoven.de/singlepage/95130 abrufbar.

Als Rahmenprogramm findet am 8. November um 20:00 Uhr im Kammermusiksaal Hermann J. Abs des Beethoven-Hauses ein Konzert mit dem Pianisten Stefan Irmer, Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, statt. Irmer hat eine preisgekrönte Aufnahme des Klavierwerks von Rossini vorgelegt. Er wird Werke von Beethoven, Rossini und Beethovens Schüler Ferdinand Ries kombinieren. Das Konzert auch in Zusammenarbeit mit der Ferdinand Ries-Gesellschaft statt, die mit diesem Konzert ihr zehnjähriges Bestehen feiert.

Alle Interessierten sind zur Konferenz und zum Konzert herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei; für das Konzert wird eine Anmeldung unter siegert@beethoven.de erbeten.

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