Positiv bewertet das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur das konstruktive Bemühen der Aktionsgemeinschaft Staatstheater um die Zukunft des Staatstheaters in Mainz. Angesichts der schwierigen Situation der öffentlichen Haushalte in der gesamten Republik könne die Lösung von Problemen jedoch nicht darin bestehen, einfach mehr Geld einzufordern. Vielmehr komme es darauf an, Strukturen zu schaffen, die ein erfolgreiches Arbeiten ermöglichen. Genau diesen Ansatz verfolge das Land Rheinland-Pfalz mit seiner Orchesterstrukturreform.

Sie leiste einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen von Land und Stadt als Träger der Staatstheater Mainz GmbH, die mittel- bis langfristige Finanzierbarkeit des Staatstheaters ebenso zu sichern wie dessen künstlerische Leistungsfähigkeit.

Die Orchesterstrukturreform trage den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen Rechnung und stelle das kulturelle Angebot des Staatstheaters und der Staatsorchester sowohl in quantitativer und qualitativer Hinsicht sicher.

Um dies zu gewährleisten, habe das Land diese Reform mit großem zeitlichem Vorlauf eingeleitet, um sich nicht eines Tages gezwungen zu sehen, lediglich Sparauflagen erfüllen zu müssen, die dann keinerlei künstlerischen Spielraum mehr lassen würden.

Über die Umsetzung der einzelnen Reformschritte führe das Land ausführliche Gespräche mit allen Beteiligten. Diese seien bislang sehr positiv verlaufen. Hinsichtlich eines zentralen Elements der Orchesterstrukturreform, der Inneren Kooperation, also dem Austausch von Musikerinnen und Musikern der einzelnen Orchester untereinander, sei die notwendige tarifvertragliche Ausgestaltung auf einem guten Weg. Klar sei, dass eine solche Kooperation immer ein Prozess des Gebens und Nehmens sei, bei dem verbindliche Absprachen zwischen den Beteiligten getroffen werden müssten.

Sowohl für das Land wie auch die Stadt Mainz sei das Staatstheater ein kulturelles Kapital von hohem Wert. Im Wissen um seine Bedeutung hätten sich die Träger auf eine Finanzierungshöhe verständigt, die auch für die Stadt Mainz realisierbar sei - was auf Grund der im Theatervertrag festgeschriebenen paritätischen Finanzierung eine zwingende Notwendigkeit sei.

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