Die Koalitionsspitzen auf Bundesebene haben sich gestern Abend auf ein Konjunkturpaket der Bundesregierung geeinigt. Darin enthalten ist auch ein Konjunkturprogramm für die Kultur, das ein Volumen von einer Milliarde Euro haben soll. Damit sollen laut Koalitionsausschuss die Erhaltung und Stärkung der Kulturinfrastruktur, Nothilfen, Mehrbedarfe von Einrichtungen und Projekten und die Förderung alternativer, auch digitaler Angebote gefördert werden.

"Die Kultur ist massiv von der Corona-Pandemie betroffen. Bund und Länder müssen hier gemeinsam handeln. Dafür habe ich mich stark gemacht. Wir als Land haben mit unserem 15,5 Millionen-Paket bereits gehandelt. Ich danke der Bundesregierung und insbesondere Olaf Scholz, dass die Notwendigkeit einer Unterstützung für die Kulturszene geteilt wird und schnell gehandelt wurde. Eine Milliarde Euro für die Kultur ist ein einzigartiges Bekenntnis für die Kultur. Bund und Länder werden die Kultur in unserem Land stützen, auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Die Kultur ist systemrelevant“, sagte Konrad Wolf, Kulturminister von Rheinland-Pfalz.

"Die Elemente des Kulturprogramms sind richtig. Wir brauchen Unterstützung für die Kulturinstitutionen und Nothilfen für die Kulturschaffenden. Nun kommt es entscheidend darauf an, wie die Förderprogramme ausgestaltet werden. Hierbei sollten die Länder beteiligt werden, damit eine Verzahnung mit den Kulturpaketen der Länder gegeben ist. Nur gemeinsam entfalten wir die notwendige Kraft, der Kultur effektiv zu helfen“, ergänzte Wolf.

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