Am heutigen Mittwoch findet die digitale Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe "Wie frei ist die Kunst?“ an der HfM Würzburg statt, zu der auch Interessent*innen außerhalb der Hochschule herzlich eingeladen sind.

Wie frei ist die Kunst? – Denkanstöße und Beispiele aus Oper und Journalismus

Darf ich Richard Wagner unkommentiert im Konzert spielen und kann ich Siegfried Mausers Stockhauseneinspielungen guten Gewissens hören? Ist es moralisch vertretbar, Michael Jackson im Unterricht zu behandeln?

In Anbetracht jüngster Entwicklungen, wie beispielsweise der #MeToo-Bewegung, der #blacklivesmatter-Bewegung, aber auch hinsichtlich aufkommender Missbrauchsvorwürfe gegenüber KünstlerInnen sowie antisemitischer bzw. rassistischer Äußerungen derselben, stellt sich die Frage nach der Verantwortung im Umgang mit dem Werk belasteter Kunstschaffender ganz aktuell. In den Vorträgen soll eine Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit bestehenden Positionen und Argumenten geschaffen werden.

Prof. Katharina Thoma (Leitung der Opernschule der HfM Würzburg) und Mareike Wink (Dramaturgie an der Oper Frankfurt) berichten aus ihrem Berufsalltag und von den Entscheidungen, die sie in dem Kontext um belastete Werke treffen und getroffen haben.

Barbara Haack ist Herausgeberin der “neuen musikzeitung” und Redakteurin verschiedener Fachzeitschriften (u.a. neue musikzeitung, Oper & Tanz, Politik und Kultur). Sie beleuchtet die Frage nach dem Umgang mit belasteten Kunstschaffenden aus musikjournalistischer Perspektive.

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