„Jens-Daniel Herzog bleibt bis 2031 Staatsintendant in Nürnberg. Wir haben seinen Vertrag mit der Stiftung Staatstheater Nürnberg um weitere acht Jahre verlängert. Das ist ein starkes Bekenntnis zu Nürnberg als Kulturstadt“, gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. Herzog, der Bayerns größtem Mehrspartenhaus seit der Spielzeit 2018/19 künstlerisch vorsteht, wird seine Intendanz bis 2031 fortsetzen. Eine seiner zentralen Aufgaben in dieser Zeit wird der Umzug in eine Ausweichspielstätte im Rahmen des bevorstehenden Bauvorhabens Opernhaus sein. „Mit Jens-Daniel Herzog hat das Staatstheater Nürnberg nicht nur eine renommierte Künstlerpersönlichkeit an der Spitze, sondern auch einen versierten Teamplayer, der es schafft, weitere Talente an Bord zu holen und ein starkes Team um sich zu versammeln“, so Bernd Sibler, der derzeitige Vorsitzende des Stiftungsrats.

„Wir freuen uns sehr über Jens-Daniel Herzogs klares Bekenntnis zu Nürnberg“, kommentiert Oberbürgermeister Marcus König die Vertragsverlängerung. „Dem Staatstheater und seinem Musiktheater stehen in den kommenden Jahren mit dem Bauvorhaben Opernhaus große Herausforderungen bevor. Jens-Daniel Herzog nimmt diese Aufgabe nicht nur mit großem Engagement und viel Verantwortung an – er hat auch schon während der Corona-Pandemie bewiesen, dass das Staatstheater Nürnberg bei ihm und seinem Leitungsteam in guten Händen ist.“

Große Aufgaben stehen an

„Wir haben große Aufgaben vor uns: einen nachhaltigen Neustart des Staatstheaters nach der Corona-Krise, die weitere Vorbereitung des Bauvorhabens Opernhaus und den Weg in eine lange Interimszeit, die wir nicht einfach aushalten, sondern für unser Publikum zu einem großartigen künstlerischen Abenteuer machen wollen“, so Herzog. Es sei schön, den bereits eingeschlagenen Weg zusammen fortsetzen zu können. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Staatstheaters sind in den schwierigen letzten eineinhalb Jahren noch einmal fester zusammengewachsen. In diesem Geist der Gemeinsamkeit wollen wir das Haus in die Zukunft führen.“