Nachdem den Musikhochschulen in Baden-Württemberg in den letzten eineinhalb Jahren erhebliche finanzielle Kürzungen angedroht wurden, sollen deren Mittel nun aufgestockt werden. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) kündigte am vergangenen Montag an, dass die Standorte in Stuttgart, Trossingen, Freiburg, Mannheim und Karlsruhe jeweils drei Prozent mehr Geld im Jahr erhalten sollen. Dies entspricht einem Gesamtbetrag von € 28 Millionen in den kommenden sechs Jahren.

Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Nach zahlreichen baden-württembergischen Hiobsbotschaften ist es ein richtungsweisendes Signal, dass die Musikhochschulen statt einer Kürzung nun eine Mittelanhebung erhalten sollen. Wenn die Krise der letzten eineinhalb Jahre dazu gedient hat, einen Erkenntnisgewinn über die Bedeutung der Musikhochschulen für unser Kulturland bei den politisch Verantwortlichen zu erreichen, dann hat die Auseinandersetzung über die Landesgrenzen hinaus auch etwas Gutes gehabt. Der Deutsche Musikrat begrüßt ausdrücklich diesen Sinneswandel in der Förderpolitik des Landes Baden-Württemberg.“

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