Digitale Produktion, digitale Vermarktung und digitaler Vertrieb bieten klassisch ausgebildeten Musikerinnen und Musikern Chancen für einen erfolgreicheren Auftritt am Markt. Ohne entsprechende Kenntnisse können die Kreativen die neuen Möglichkeiten aber nicht optimal nutzen. Künstlerisch an Instrument oder Stimme ausgebildet bedarf es ergänzenden Trainings, um die Digitalisierung als Chance zu ergreifen. Zur Stärkung der entsprechenden Kompetenzen unterstützt die Berliner Kulturverwaltung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) das Projekt „Digitalisierung der Musikwirtschaft“ am Zentralinstitut für Weiterbildung an der Universität der Künste Berlin.

Kulturstaatssekretär André Schmitz sagte: „Aus unserem Programm „Qualifizierung Kulturwirtschaft – KuWiQ“ unterstützen wir das Weiterbildungsprojekt „Digitalisierung der Musikwirtschaft“ mit rd. 148.000 Euro. Die Digitalisierung, zuletzt oft mit Schlagworten wie Raubkopie und Internetpiraterie verbunden, wird hier positiv als Chance für den Musiksektor verstanden. Gerade auch klassisch ausgebildete Musikerinnen und Musiker sollten sich der digitalen Welt nicht verschließen. Wer hierzu Hause ist, hat bessere Chancen, als Künstler auf dem Markt wahrgenommen zu werden.“

Zwischen Februar 2010 und Ende Juli 2011 sollen etwa 80 Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit erhalten, ihre digitalen Kompetenzen auszubauen. Das Programm „Qualifizierung Kulturwirtschaft“ (KuWiQ) ist eine Initiative der Berliner Kulturverwaltung und wird von ihr aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) umgesetzt.

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