NEOS – das ist das neue Label für Zeitgenössische Musik, das ab Mitte Mai auf den Markt kommen wird. Im Zentrum der Neuveröffentlichungen stehen Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, oftmals als Weltersteinspielungen. Um ein hohes künstlerisches und editorisches Niveau zu verwirklichen, legt man großen Wert auf die Auswahl der Interpreten und auf die Zusammenarbeit mit renommierten Klangkörpern und Kulturinstitutionen. Für das neue Label NEOS (griech.: neu) zeichnet Wulf Weinmann verantwortlich, der frühere Eigentümer und Labelmanager von „col legno“. NEOS wird ca. 25 CDs und SACDs pro Jahr veröffentlichen und in Deutschland und Österreich von Harmonia mundi vertrieben werden.

Partner für die Zukunft sind u. a. das Internationale Musikinstitut Darmstadt (IMD), die „Donaueschinger Musiktage“ des SWR, die „musica viva“ des Bayerischen Rundfunks und die Salzburger Festspiele. Alle Produktionen erscheinen in ansprechenden Digipacks mit ausführlichen Textinformationen.

Schon die ersten sechs CDs, mit denen NEOS auf dem deutschen Markt startet, zeigen das Spektrum und Niveau des Labels. In Kooperation mit der „musica viva“ des Bayerischen Rundfunks erscheint ein Konzertmitschnitt u.a. mit der Uraufführung von Peter Eötvös´ CAP-KO mit Pierre-Laurent Aimard (Klavier) und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung des Komponisten. Von den Salzburger Festspielen 2004 veröffentlicht NEOS ein Konzert mit Werken von György Kurtág und Jörg Widmann. Die Weltersteinspielungen zweier Orchesterwerke von Nikolaus Brass mit dem RSO Stuttgart und dem RSO Berlin, der Streichquartette Nr. 1-3 von Erhard Grosskopf mit dem Arditti Quartet sowie der Klavierwerke von Minas Borboudakis in seiner eigenen Interpretation zeigen, dass es auch heute noch spannende Werke gibt, die ein breiteres Publikum mitreißen können. Da wirken die Piano Pieces 1-84 von John Cage geradezu als Klassiker, interpretiert von Sabine Liebner, die soeben den Förderpreis für Musik der Stadt München erhalten hat.