Jonah Haven
Jonah Haven  
Foto:  Javad Javadzade

Das Sinfonieorchester Aachen und Eroica Berlin sind die Gewinner der Kompositionsausschreibung für professionelle Orchester des Podium Gegenwart. Die Klangkörper erhalten speziell zugeschnittene neue Werke von Philipp Maintz und Jonah Haven. Die beiden Komponisten gehören zu den Geförderten des Podium Gegenwart im Deutschen Musikrat, ihre CD-Porträts wurden in der Reihe Edition Zeitgenössische Musik (EZM) veröffentlicht.

Die EZM-Orchesterförderung vertieft den Austausch zwischen Komponist:innen und Orchestern, wovon beide Seiten profitieren. Ziel ist es, neue und experimentelle Musik auch in den regulären Programmen professioneller Orchester selbstverständlich erlebbar zu machen. Durch schlüssige Werkkombinationen können sich so Zugänge und Interesse für zeitgenössische Musik bei einem breiten Konzertpublikum etablieren.

Das Sinfonieorchester Aachen wird gemeinsam mit Philipp Maintz an einem neuen Werk arbeiten, das an Neujahr 2025 in Aachen und am 5. Januar 2025 in der Kölner Philharmonie aufgeführt werden soll. Der gebürtige Aachener wird ein Stück schreiben, das in einem Programm mit Beethovens 9. Sinfonie erklingt.

Das freie Kammerorchester Eroica Berlin hat ein Konzert mit dem Titel „Strenges Licht“ konzipiert. Hierfür wird der 28-jährige US-Amerikaner Jonah Haven sein neues Werk „parhelion“ schreiben, das sich ähnlich wie die ebenfalls erklingende 3. Sinfonie von Jean Sibelius mit eindringlichen und mystischen Erfahrungen mit Licht auseinandersetzt. Die Uraufführung ist für November 2025 geplant. Jonah Havens CD-Porträt in der Edition Zeitgenössische Musik ist im September 2023 erschienen.

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