Die Alte Oper Frankfurt GmbH und die Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. erhalten als gemeinsame Veranstalter den renommierten Preis für das „Beste Konzertprogramm“ der Spielzeit 2004/2005 ebenso wie die Bochumer Symphoniker.
Zum ersten Mal werden damit nicht nur Orchester, sondern auch zwei Konzertinstitutionen mit dem Preis ausgezeichnet. „Sie haben in enger Zusammenarbeit vermocht, den allgemeinen Subventionskürzungen und Sparzwängen im kulturellen Bereich äußerst erfolgreich entgegenzutreten“, lautet die Begründung der Jury des Deutschen Musikverleger-Verbandes zur Preisvergabe nach Frankfurt. Beispielgebend für andere Städte habe man dort verschiedene Initiativen entwickelt, die nicht nur das ganze Spektrum musikalischer Aktivitäten umfassten, sondern sich überdies an alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen richteten, heißt es weiter. Am 13. Februar wird der DMV die beiden Frankfurter Institutionen gemeinsam im Rahmen eines Konzerts des Frankfurter Museumsorchesters in der Alten Oper mit dem Preis auszeichnen.
Darüber hinaus gibt es einen weiteren Preisträger: Aufgrund seines modernen und ideenreichen Programms entschloss sich die Jury zur erneuten Auszeichnung der Bochumer Symphoniker. Diese gingen vielfach neue Wege, so werde durch das Projekt „Improvise“ in Zusammenarbeit mit der Musikschule Bochum die Möglichkeit genutzt, junge Menschen für das Konzertleben zu begeistern, begründet die Jury ihre Wahl. „Die vielfältigen und weit reichenden Initiativen schaffen vitale Konzerterlebnisse und erweisen sich als Gewinn für das Kulturleben der ganzen Region“, heißt es weiter. Der Preis wird dem Orchester, das nach 1996/1997 zum zweiten Mal ausgezeichnet wird, am 21. April 2005 ebenfalls im Rahmen eines Konzerts im Schauspielhaus überreicht.