Der Deutsche Chorverband hat bundesweit zur „Woche der offenen Chöre“ vom 11. bis 17. September aufgerufen, um Chöre in ihrer Mitgliederwerbung zu unterstützen und mit der Aktion zahlreiche Menschen für das Singen zu begeistern. Insbesondere durch die Corona‐Krise hat die Chorlandschaft gelitten und kämpft um neue Mitglieder. Verzeichnet werden musste ein durchschnittlicher Rückgang von bis zu 20 Prozent der aktiven Sänger:innen.

„Mit dem Angebot von Schnupperproben soll Interessierten der Einstieg in einen neuen Chor erleichtert werden. Gemeinsames Singen ist das Beste, was man für sich und seine Gesundheit tun kann, und gut für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Singen im Chor stärkt Körper, Seele und Geist und Chöre ermöglichen es, Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu erfahren“, hebt Christian Wulff, Bundespräsident a.D. und Präsident des Deutschen Chorverbands, die Relevanz des Chorsingens hervor.

Wo und wann genau die mehr als 1200 Chöre im Zeitraum vom 11. bis 17. September jeweils ihre Proben öffnen, ist über eine Probenlandkarte ersichtlich. Online lässt sich so gezielt nach einem Chor in der Nähe suchen, zugleich kann nach Chorart und ‐genre gefiltert und bei Bedarf auch vorab Kontakt mit dem Chor geknüpft werden. Die Karte ist abrufbar unter: www.deutscher‐chorverband.de/probenlandkarte.

Mehr zum Projekt und den Möglichkeiten zur Beteiligung auch auf der Website des Deutschen Chorverbands unter: www.deutscher‐chorverband.de/chorwoche.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ durchgeführt, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.